Absa Cape Epic Vorschau(3): Adelheid Morath mit viel Respekt und starker Partnerin

Sally Bigham versuchen's auch beim Cape Epic gemeinsam ©Lightmoment
Starkes Duo: Sally Bigham und Adelheid Morath gewannen gemeinsam auch schon das Perskindol Swiss Epic ©Lightmoment

Mit einer erfahrenen Britin geht Adelheid Morath in ihr erstes Cape Epic-Abenteuer. Sally Bigham hat die Etappenfahrt bereits zweimal gewonnen. Die beiden gehören sicherlich zu den Anwärterinnen auf einen Podiumsplatz, auch wenn die Freiburgerin ganz klar Ziele hat, die darüber hinausgehen.

Beim gemeinsamen Sieg beim Perskindol Swiss Epic haben Adelheid Morath und Sally Bigham (Topeak-Ergon) schon bewiesen, dass sie sehr gut harmonieren. Und überdies, dass sie die Paarung Annika Langvad/Ariane Kleinhans (Spur-Specialized) schlagen können.

Natürlich lassen sich das Swiss Epic am Ende der Saison und das Cape Epic am Anfang der nächsten nicht unbedingt vergleichen. Für die etatmäßige BH-Sr Suntour-KMC Fahrerin Adelheid Morath stehen in der kommenden Woche andere, übergeordnete Ziele im Vordergrund. Sie will ihre erste Cape-Epic-Teilnahme als intensives Training nutzen und nicht auf Teufel komm raus für Etappensiege oder auf Gesamtplatzierung fahren.

„Das ist mit Sally auch so abgesprochen“, betont Morath. Dennoch hofft die vierfache EM-Zweite aus Großbritannien darauf, dass man mit dem vorhandenen Niveau dennoch vorne mitmischen wird.

„Wir sind beide in wirklich sehr guter Verfassung. Wenn es uns gelingt klug zu fahren und wir das Glück auf unserer Seite haben, bin ich sehr gespannt darauf, was wir erreichen können“, antwortet Sally Bigham. Positiv gespannt, meint sie.

Starke Kletter-Kombination

„Mit Sally habe ich eine sehr gute Partnerin. Aber ich möchte auch ihr eine gute Partnerin sein“, sagt Adelheid Morath. Gemeinsam haben sie im Februar auch schon auf Gran Canaria trainiert.

Möglicherweise ist das Duo in den Kletterpassagen sogar die stärkste Kombination. Beim Cape Epic geht es allerdings längst nicht nur darum. „Es ist wichtig über die acht Tage auf seinen Körper zu hören“, meint Adelheid Morath. Und sich möglichst keine Stürze oder Defekte erlauben.

Anpassung ist das Zauberwort. Weil sie mit der Hitze bisweilen ihre Probleme hat, war die Schwarzwälderin nach dem Afxentia-Etappenrennen gerade mal zwei Tage zuhause, bevor sie nach Kapstadt geflogen ist. „Die ersten Tage hatte ich schon Probleme“, bekennt Morath. Sie nutzte die Woche Vorlauf auch dazu sich im Bikepark in Stellenbosch an das neue BH-Fully zu gewöhnen.

Probleme mit der Hüfte behoben

„Ich bin echt aufgeregt, ich habe super viel Respekt. Das Cape Epic darf man nicht unterschätzen, das wird eine harte Nummer“, sagt Morath. Auch wenn die Gesamt-Distanz kürzer ist denn je, der Quotient von Höhenmeter zu Strecke ist der höchste aller Zeiten.

Die Probleme mit der Hüfte, ausgelöst von einem Sturz beim Afxentia, scheinen behoben zu sein. „Ich kann wieder richtig belasten“, sagt sie. Und die Form passt auch. „Ich hatte einen guten Winter, das hat mir Zypern gezeigt. Man kann auch nur gut aus dem Epic rauskommen, wenn man gut vorbereitet rein geht.“

Und den gewünschten Effekt erzeugen, nämlich die Formkurve nach oben zu schrauben. Damit sie beim Weltcup-Auftakt in Cairns fünf Wochen später davon profitieren kann. Und möglicherweise auch noch im Sommer bei der WM und bei den Olympischen Spielen.

 

 

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