Albstadt Weltcup-Notizen (4): Van der Poel mit Sieg von der Straße aufs MTB
FOTO |Der tschechische Nationaltrainer beobachtet mit Adel Safarova die Schweizerin Ramona Forchini im neuem Drop in Albstadt ©Erhard Goller
Cyclo-Cross Vize-Weltmeister Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) kommt als Etappensieger der Belgien-Tour zum UCI Mountainbike Weltcup nach Albstadt. Das neue Streckenteil im Bullentäle wird gelobt und Florian Vogel (Focus XC) fühlt sich nach seiner Verletzung noch etwas einseitig. Ein paar Notizen vom Tag.
Mathieu van der Poel hat bei der Baloise Belgium Tour die zweite Etappe gewonnen und damit seine prächtige Form unter Beweis gestellt. Wie hilfreich das für die Vorbereitung auf den Weltcup in Albstadt ist, wird sich am Sonntag (14.20 Uhr) herausstellen.
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Während er also auf der Straße für Furore sorgte, trainierten seine sonntäglichen Konkurrenten auf dem Kurs im Albstädter Bullentäle. Der neu angelegte Shimano Climb wurde nach den ersten Eindrücken gelobt. Der Schweizer Damen-Coach Edi Telser fand ihn „gut gelungen“ und auch die Ausfahrt vom Mitas Devil’s Corner kam bei Telser gut an. „Es ist jetzt alles flüssiger zu fahren“, meinte Telser.
Der neue Drop, der in den Shimano Climb führt, ist fahrtechnisch zwar ein zusätzliches Detail, aber für die Weltcup-Biker insgesamt keine Herausforderung. Mehr eine Frage der Überwindung weil es steil und ein kurzer freier Fall ist.
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Florian Vogel ist nach Albstadt gefahren, doch ganz ausgestanden ist die Verletzung am Knie noch nicht. Bzw. deren Folgen. „Ich spüre, dass ich einseitig belaste“, sagt Vogel. Nachdem er das linke Knie zwei Wochen lang geschont hat, kein Wunder. Das Rennen bestreiten scheint möglich, wie gut ist eine andere Frage. Aber Vogel sieht das dann eher schon als Basis für die kommenden Wochen.