BMC Racing Cup Yverdon: Absalon testet erfolgreich

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Julien Absalon: Zweiter Saisonsieg im BMC-Racing Cup ©Erhard Goller

Eine Woche vor dem dritten Weltcup in Lenzerheide hat Weltmeister Julien Absalon den BMC Racing Cup in Vaumarcus bei Yverdon gewonnen. Der BMC-Biker setzte sich vor dem erneut starken U23-Fahrer Lars Forster (Wheeler-iXS) durch. Dritter wurde Absalons Teamgenosse Martin Fanger.

Ralph Näf (Happerswil) machte in der ersten von sechs Runden das Tempo. BMC-Teamkollege Julien Absalon folgte dem Thurgauer und das Duo hatte bereits eine Lücke zu den Verfolgern. Doch Näf verlor in der zweiten Runde das Hinterrad des Weltmeisters.
„Ich wollte nach dem Höhentraining in der ersten Runde Vollgas geben und sehen was geht. Das hat es gebraucht. Danach bin ich mein Rennen gefahren“, erklärte Näf seine „Startbulette“, nachdem er mit 2:44 Minuten Rückstand das Ziel erreicht hatte.

Sein Teamkollege war nun alleine vorne und begann seine Übungsstunde. „Als ich bemerkt habe, dass Ralph weg war, bin ich mein eigenes Rennen gefahren und habe es als Test für den Weltcup in Lenzerheide benutzt. Der Kurs hier war gut zum üben, man macht sich nicht so kaputt“, erläuterte Absalon, der nach 31,8 Kilometern einen Vorsprung von 1:03 Minuten hatte.
Zudem attestierten die Profis der Runde eine ähnliche Charakteristik wie die von Lenzerheide und einen hohen Spaßfaktor.

Lars Forster (Wheeler-iXS) hatte etwas Pech am Start, weil er eingeklemmt war, als vorne Näf bereits aufs Tempo drückte. „Ich dachte schon, die sind weit weg, aber in der zweiten Runde bin ich an die Verfolger heran gekommen und in der dritten haben wir Näf eingeholt“, beschreibt Forster aus seiner Sicht den Verlauf des ersten Drittels.

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Starke Vorstellung, auch wenn die Zunge raus hängt: Lars Forster, hier vor Martin Fanger, den er kurze Zeit später abhängen kann ©Erhard Goller

Forster ist es dann, der die Verfolgergruppe mit Näf und dessen Teamgenossen Martin Fanger (Ennetmoos) und Reto Indergand (Silenen) bestimmt. In Runde vier kann Indergand das Tempo nicht mehr mitgehen und in Runde fünf ist es Fanger, der gegen den U23-Weltcupsieger von Nove Mesto kapitulieren muss.

„Ich bin erstaunt wie gut es nach dem harten Training ging. Ich bin sehr motiviert für Lenzerheide und will dort das U23-Weltcup-Leadertrikot wieder zurückholen. Am besten mit einem Sieg“, so Forster.

Martin Fanger wird Dritter (+1:09). Der spürt seinen Wechsel von der Marathon-Distanz am vergangenen Sonntag als er Vierter bei der Schweizer Meisterschaft wurde. „Am Anfang ging es sehr gut, aber beim Angriff von Lars habe ich es gemerkt, dass ich nicht so frisch bin. Aber der Kurs hat Spaß gemacht“, erklärt Fanger.

Reto Indergand kommt als Vierter ins Ziel (+2:16) und ist ein wenig erleichtert. „Ich hatte gemischte Gefühle, weil es letztes Jahr in Montsevelier nach dem Höhentrainingslager nicht gut ging. Aber heute lief es ordentlich und ich bin zuversichtlich für Lenzerheide“, erklärte Indergand.

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