Cape-Epic-Premiere für Adelheid Morath

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Sally Bigham und Adelheid Morath versuchen’s auch beim Cape Epic gemeinsam ©Lightmoment

Das Absa Cape Epic hat es auf seiner Website bekannt gegeben: Adelheid Morath (BH Sr Suntour-KMC) wird gemeinsam mit Sally Bigham (Topeak-Ergon) die achttägige Etappenfahrt in Südafrika bestreiten. Für die Deutsche Ex-Meisterin wird das ihre persönliche Premiere bei dem fast legendären Rennen.

 

„In meinem Fokus sind ganz klar die Olympischen Spiele in Rio“, betont Adelheid Morath. „Aber das Cape Epic bedeutet eine neue Herausforderung für mich und ich denke, es kann mir für Olympia auch helfen.“

So sieht das auch Bundestrainer Peter Schaupp. „Sportmethodisch ist es als erste intensive Belastung geplant. Das ist eine Woche Extrem-Belastung, die Basis-Geschwindigkeit trainiert und nach oben anpassen kann“, erklärt Schaupp und fügt hinzu, dass „so was lange braucht, bis es ankommt.“ Ankommt in der Leistungsstruktur der Athletin.

Das Duo Bigham/Morath gab es erstmals beim Perskindol Swiss Epic im vergangenen September, das die Britin und die Schwarzwälderin vor Annika Langvad/Ariane Kleinhans (Specialized) gewinnen konnten. Danach gab es die ersten Überlegungen, bzw. auch die Anfrage seitens Sally Bigham.

„Es hat sehr gut funktioniert zwischen uns, das war der Schlüssel“, sagt Adelheid Morath. Danach habe sie sich mit einigen Leuten beraten und bei ihrem Team nachgefragt. „Die haben sofort zugestimmt. Da war ich positiv überrascht, schließlich ist das nicht selbstverständlich. Das Team steht hinter mir und hat mir die Entscheidung überlassen“, erklärt die 31-Jährige.

Nicht selten scheitert eine Paarung an Sponsoren-Konflikten. Schließlich muss ein gemeinsames Trikot gefahren werden. Doch war in diesem Fall wohl kein Hindernis.

„Ich denke, das ist eine sehr gute Konstellation, so oder so“, meint Morath zu dem Unternehmen.

Auf Sieg oder nicht?

Sally Bigham hat das Absa Cape Epic bereits zweimal gewonnen, einmal mit Karien van Jansfeld 2011 und einmal mit Esther Süss 2012.

„Sie (Morath) ist eine wirklich starke Fahrerin und wir haben gezeigt, dass wir gut zusammen arbeiten“, sagt Bigham.

Die vierfache Vize-Europameisterin im Marathon liebäugelt natürlich mit ihrem dritten Sieg beim Cape Epic. Nach aktuellem Stand wären die Titelverteidigerinnen Langvad/Kleinhans wohl die schärfsten Rivalinnen. Wenn, ja wenn Adelheid Morath tatsächlich um den Sieg mitfahren will.

Ein Prolog und sieben Etappen stehen vom 13. bis 20. März in Südafrika auf dem Programm. Der Anspruch ist für die Damen sehr hoch und wenn man die Cross-Country-Saison im Blick hat, sollte frau das gut überlegt angehen.

Morath: Nicht kaputt machen

„Es ist kein Saisonhöhepunkt für mich, aber es ist wichtig, dass man sehr, sehr gut vorbereitet rein geht“, so Adelheid Morath. Auch was die Technik am Bike angeht, wie sie noch anmerkt. Ob sie um den Sieg mitfahren will? „Ich werde mit Ehrgeiz da rein gehen, aber ich werde mich nicht kaputt machen“, umreißt die Freiburgerin ihre Leitplanken.

Schließlich muss sie fünf Wochen später beim Weltcup-Auftakt im australischen Cairns topfit am Start stehen. Adelheid Morath hat zwar die geforderte Olympia-Norm bereits erfüllt, aber das haben Helen Grobert (Ghost Factory Racing) und Sabine Spitz auch. Aktuell hat Morath mit einem fünften Platz zwar die Bestmarke, aber das Rennen um die zwei Tickets bei den Damen noch bis Ende Mai offen.

Sabine Spitz hat im Übrigen ebenfalls einen Start beim Cape Epic ins Auge gefasst, eine offizielle Bestätigung, auch was ihre Partnerin angeht, gibt es allerdings noch nicht.

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