Craft Bike Transalp#6: Etappensieg Nummer drei für Kaufmann und Käß

Urs Huber und Karl Platt ©Robert Niedring / Craft Bike Transalp
Urs Huber und Karl Platt: Podestplatz knapp verfehlt ©Robert Niedring / Craft Bike Transalp

Jochen Käß und Markus Kaufmann (Centurion-Vaude 1) stehen bei der 17. Auflage der Craft Bike Transalp dicht vor ihrem zweiten Triumph. Das Duo aus dem oberschwäbischen Rennstall jubelte nach 100 Kilometer von Kaltern nach Trento über seinen dritten Etappensieg und bauten die Führung vor den Teamkollegen Hannes Genze/Daniel Geismayr auf 10:44 Minuten aus. Tageszweite wurde mit 1:12 Minuten Abstand Topeak-Ergon mit Alban Lakata und Kristian Hynek, die ihrerseits damit Rang drei (+18:55) vor dem Team Bulls 1 (+21:45) untermauerten. Karl Platt und Urs Huber wurden Tagesvierte (+3:48) hinter Centurion-Vaude 2 (+3:00).

Den ersten 15 Kilometer-Anstieg nahm eine große Spitzengruppe noch gemeinsam, doch am zweiten Berg, hinauf nach Valdonega, verschärften die Träger des Gelben Trikots das Tempo. Karl Platt und Urs Huber (Team Bulls 1) kostete das den Anschluss, genauso wie alle anderen Teams, außer Topeak-Ergon und Centurion-Vaude 2.

Hannes Genze und Daniel Geismayr büßten im letzten Teil des Anstiegs die Konkurrenten rund eine halbe Minute ein, doch in der Kenda Enduro Challenge wurde schrumpfte deren Rückstand wieder. Nur noch zehn Sekunden wurden gemeldet und das Team Bulls 1 kam etwa bis auf eine Minute heran.

Zu einem Zusammenschluss kam es jedoch nicht mehr, das Quartett an der Spitze nahm den letzten Berg, den Monte Calisio, gemeinsam. Dahinter schloss Bulls 1 zu Centurion-Vaude 2 auf, konnte Hannes Genze und Daniel Geismayr aber im nächsten Aufstieg nicht halten.

Im Finale der etwa acht Kilometer langen Steigung beweist das Gelbe Trikot Stärke. Kaufmann und Käß setzten sich von Alban Lakata und Kristian Hynek ab und überquerten mit 30 Sekunden Vorsprung den höchsten Punkt. Den Abstand konnten sie bis zum Ziel noch mal mehr als verdoppeln und ihren dritten Tageserfolg bei der Transalp 2014 feiern.

Auf Rang fünf kamen Uwe Hardter und Andreas Kleiber ins Ziel. Die beiden Texpa-Simplon-Fahrer unterstrichen erneut ihren starken Auftritt bei der Transalp, gewissermaßen als „best of the rest“, hinter den vier Top-Teams.

Am Samstag geht es noch über knapp 63 Kilometern von Trento nach Riva del Garda. Es stehen zwar noch zwei Berge im Weg, doch wenn Jochen Käß und Markus Kaufmann nichts Gravierendes zustößt, dürfte der Wiederholung des Vorjahres-Sieges nichts im Weg stehen.


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