Cyprus Sunshine Cup Amathous: Yana Belomoina nicht aufzuhalten

Damen: Belgische Meisterin Githa Michiels meldet sich zurück

Beim Cyprus Sunshine Cup in Amathous, Zypern, hat die Ukrainerin Yana Belomoina bei den Damen einen souveränen Sieg gefeiert. Githa Michiels aus Belgien holte sich mit deutlichen 3:21 Minuten Abstand den zweiten Platz vor Kristina Ilina aus Russland (+5:33), die auf dieser Position eher eine Überraschung war. Die Fahrerinnen hatten es mit matschigen Bedingungen zu tun, zum ersten Mal überhaupt in Amathous.

 

Yana Belomoina (CST Sandd Bafang) hatte nur bis zur zweiten von fünf Runden eine echte Konkurrentin. Die Russin Kristina Ilina war überraschend stark gestartet und hielt bis zur Hälfte der zweiten Runde mit der Weltcup-Siegerin von 2017 mit. Dann zog die Ukrainerin unaufhaltsam davon und holte sich nach 2017 souverän zum zweiten Mal den Sieg in Amathous.

Vergangene Woche hatte Belomoina noch Mühe gehabt dem Tempo der Spitzenfahrerinnen zu folgen, in Amathous schien sie einen Schritt weiter zu sein.

„Schwer zu sagen“, meinte Belomoina. „Vergangene Woche war es mir einfach auch zu kalt. Ich bin happy, dass ich mit einen Sieg nach Hause fliegen kann.“

Die matschigen Bedingungen an diesem Sonntag vor den Toren von Limassol machten ihr aber offenbar nichts aus. „Am Start war es so rutschig und ich musste Ilina erst mal hinterher fahren. Ich fühle mich besser und bin froh, dass ich wieder zurück bin. Ich hatte hier auch viel Unterstützung an der Strecke durch Leute aus der Ukraine und Russland“, erklärte sie mit einem Lachen.

Githa Michiels verliert den Anschluss und kämpft sich zurück

Hinter den beiden Spitzenfahrerinnen hatte sich erst ein Duo gebildet. Githa Michiels (Primaflor-Mondraker) und Marika Tovo (Ghost Factory Racing) kämpften um den Anschluss, verloren aber rasch an Boden. Michiels sprach von einer schwierigen Startphase. „Alle haben auf dem rutschigen Boden die beste Linie gesucht“, so die Belgierin.

Sie entschied sich offenbar nicht für die beste Linie und verlor den Anschluss. Offenbar aber hat sie sich von ihrer Krankheit erholt, die sie beim Afxentia noch zurückgebunden hatte, erholt. Sie machte sich auf die Verfolgung, ließ die Italienerin zurück und passierte in der dritten Runde Kristina Ilina.

Ilina „geschockt“ über ihren dritten Platz

In der Schlussrunde stürzte sie noch, so dass sich ihr Lenker lockerte, doch sie brachte den zweiten Platz ins Ziel, 3:21 Minuten hinter Belomoina und 1:23 vor Kristina Ilina (Russian National Team).

Die zeigte sich „geschockt“ über dieses für sie überragende Resultat. „Ich war ziemlich aufgeregt als ich mit Yana Belomoina vorne war. Im Startloop hatten alle Probleme, aber ich bin irgendwie am besten durchgekommen. Nach der ersten Runde bin ich etwas müde geworden. Im Downhill war ich schneller als Yana aber im Anstieg hatte ich keine Chance“, erklärte Ilina. „Ich bin sehr glücklich, damit hätte ich nicht gerechnet.

Bei Kalentieva klemmt die Kette

Die beiden Ghost-Fahrerinnen Marika Tovo und Lisa Pasteiner, die zu Beginn auch mit ihrer Schaltung kämpfte, landeten auf den Plätzen vier (+5:39) und fünf (+8:36). Hinter der Schwedin Linn Gustavzzon (ML Racing) belegte Irina Kalentieva (Möbel Märki) Rang siegen (+14:27).

Die zweifache Ex-Weltmeisterin aus Russland hatte Pech als ihr in der Startphase die Kette verklemmte. „Damit war ich Letzte und das Rennen irgendwie schon vorbei. Das erste Rennen war hart und dann noch solche Bedingungen. Wenn die Beine gut sind, kann ich solche Rennen gut fahren, aber so habe ich es halt überlebt“, meinte sie mit einem breiten Grinsen im mit Dreck verschmierten Gesicht.

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