Elisabeth Brandau in Saalhausen: Erst mal keinen Stress machen

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Noch nicht wieder ganz fit: Elisabeth Brandau ©EBE-Racing

Die Deutsche Marathon-Meisterin Elisabeth Brandau kämpft sich mühsam an in Richtung Bestform. Beim Bundesliga-Finale in Saalhausen hofft sie auf den nächsten Schritt. Nach ihrer Bänderverletzung hält das Knie noch nicht jede Art von Training aus.

„Beim Kraft-Training habe ich noch Schmerzen“, erklärt Elisabeth Brandau. Die Prognosen der Ärzte scheinen zuzutreffen. „Sechs Wochen bis das Band wieder zusammen gewachsen ist, sechs weitere Wochen bis die volle Bewegungsfähigkeit wieder hergestellt ist und nochmal sechs Wochen bis ich wieder Krafttraining machen kann, so hat man mir das gesagt.“ Ende Februar auf Zypern zog sie sich den Bänder-Anriss zu.
Normales Radtraining könne sie absolvieren. „Danach habe ich keine Schmerzen mehr. Was mir noch fehlt ist natürlich auch die Wettkampfhärte. Das kurze Rennen beim Tälercup in Neustadt, das konnte ich durchstehen“, erklärt Brandau.

Das eingeschränkte Training, die Belastung durch die Arbeit als Kälteanlagenbauerin und die Organisation des eigenen EBE-Racingteams sind Begleiterscheinungen, die es der 27-Jährigen nicht einfach machen konzentriert eine Form aufzubauen.

In Saalhausen will sie Sprint und Cross-Country-Rennen bestreiten. „Aber Stress will ich mir keinen machen. Ich muss jetzt einfach wieder komplett gesund werden“, sagt sie auch schon mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft in Bad Salzdetfurth nächste Woche.
Bei der Vaude Trans-Schwarzwald, der Sparkasse Trans-Zollernalb und der Marathon-DM würden ja noch genügend Plattformen bleiben, um Erfolge zu sammeln. Als Grundlage für die Fortsetzung ihrer Karriere.

Wie auch immer es für Elisabeth Brandau 2014 weitergehen wird, ein vereinfachtes Umfeld würde ihr entgegen kommen. Im Klartext: Wenn weniger organisatorische Arbeit an ihr hängen würde. „Ich würde mich freuen, wenn ich Unterstützung bekäme im Team-Management“, bekennt die dreifache Deutsche Marathon-Meisterin, „damit ich mich wieder mehr auf das Training zu konzentrieren kann.

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