Rio Olympia-Notizen(4): Vier Zentimeter langer Schnitt

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Ein kleiner Eingriff soll die Genesung beschleunigen: Sabine Spitz ©Erhard Goller

Neues Ärztliches Bulletin aus dem Lager der deutschen Mountainbiker: Sabine Spitz hat sich noch am Samstag im Olympischen Dorf in Rio de Janeiro einem kleinen Eingriff am linken Knie unterzogen und hofft weiter auf ihren fünften Start bei Olympischen Spielen.

„Es fühlt sich heute schon besser an“, meldete Sabine Spitz. Bei dem Eingriff, mit einem vier Zentimeter langen Schnitt, wurde von Bakterien zersetztes Schleimbeutel-Gewebe entfernt.

„Beim Verbandswechsel (am Sonntag) waren die Ärzte sehr zufrieden. Rötung und Schwellung sind schon deutlich zurückgegangen“, erklärte Sabine Spitz gegenüber acrossthecountry.net.

So ist die einzige deutsche Medaillenhoffnung in den beiden Mountainbike-Rennen am kommenden Samstag und Sonntag noch immer guter Hoffnung, dass sie in sechs Tagen im Deodoro Mountainbike-Park an den Start gehen kann.

Sabine Spitz hatte sich bei einem Trainingssturz vor dem Weltcup in Kanada am linken Knie verletzt. Doch erst am vergangenen Donnerstag machte sich eine bakterielle Entzündung bemerkbar. Am Samstag war sie in Rio de Janeiro eingetroffen und hatte sich im Olympischen Dorf gleich in ärztliche Obhut begeben.

Eine Ersatzfahrerin könnte noch bis kurz vor dem Rennen  gemeldet werden, sofern es eine entsprechende Begründung gibt. Die wäre in diesem Fall sicher nicht in Frage gestellt. Allerdings könnte Ersatzfrau Adelheid Morath (BH-Sr Suntour-KMC) nicht kurzfristig eingeflogen werden.

So muss man sich beim BDR, respektive beim Deutschen Olympischen Sportbund natürlich Gedanken machen, bis wann eine Anreise noch Sinn macht, bzw. wann eine Entscheidung getroffen werden muss.

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