EM Graz: Titel-Hattrick für Sina Frei
Antonia Dauberman in der U23-Kategorie auf Rang 14
Die Schweizerin Sina Frei ist zum dritten Mal in Folge U23-Europameisterin geworden. Die Weltmeisterin in dieser Kategorie siegte in Graz-Stattegg in 1:23:31 Stunden mit 1:06 Minuten Vorsprung auf die Italienerin Marike Tovo und 2:08 Minuten vor der Spanierin Rocio Garcia Martinez. Auf Rang 14 ist Antonia Daubermann (Gesssertshausen) die beste Deutsche.
Nachdem die Britin Evie Richards nicht vor Ort ist, die Dänin Malene Degn krank geworden ist und Alessandra Keller (Schweiz) in der Nacht mit Magen-Darm-Problemen zu tun hatte, fehlen Sina Frei bei Temperaturen von über 30 Grad die echten Gegnerinnen.
Sie fährt von Runde eins alleine an der Spitze und gewinnt souverän ihren dritten U23-EM-Titel in Folge. Dennoch spricht sie hinterher von „einem der härtesten Rennen“, das sie jemals gefahren sei. „Auch wenn ich so viel Vorsprung hatte“, so Frei, die bis zu 1:30 Minuten vorne lag, „die Hitze war extrem und es war schwer genug zu trinken. Der Sieg bedeutet mir viel, weil es zeigt, dass ich konstant bin.“
Daubermann: Nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe
Ronja Eibl (Grosselfingen) fährt in der zweiten Runde gemeinsam mit Marike Tovo an zweiter und dritter Position. Doch der Deutschen U23-Meisterin schwinden langsam aber sicher die Kräfte. Sie verliert den Kontakt zu Tovo, wird dann von einem Trio eingeholt, aus dem sich die Spanierin Rocio Garcia dann absetzen kann.
„Es ging von Runde zu Runde schlechter, ich habe ganz dunkel gesehen“, so Eibl, die dadurch auch zweimal stürzte. Das hatte auch noch einen Schaden am Schaltwerk zur Folge, so dass es am Ende nur ein 19. Rang (+13:01) wurde, über den sie sehr enttäuscht war.
Antonia Daubermann erwischte keinen guten Start und musste sich sukzessive nach vorne fahren. Das gelang der DM-Dritten auch ganz gut, so dass es am Ende Rang 14 (+8:29). „Das ist nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe, aber ich bin letztlich zufrieden“, konstatierte Daubermann.
Unzufrieden war Felicitas Geiger (Würzburg) mit ihrer Leistung und Rang 17 (+10:00). „Ich hatte keine Beine, das war nichts“, schüttelte sie den Kopf. Aus der hintersten Startreihe ins Rennen gegangen, kam sie nur mühsam voran.