KMC Bundesliga Bad Säckingen: Carstensen gewinnt U23-Rennen – Egger als Neunter bester Deutscher
Für den deutschen U23-Nachwuchs gab es beim KMC Bundesliga-Auftakt in Bad Säckingen nichts zu erben. Während der Däne Sebastian Carstensen Fini souverän durchsetzte, waren Georg Egger und Martin Frey erst auf den Plätzen neun und zehn zu finden. Max Brandl wurde Elfter
Bereits in der zweiten Runde setzte sich der Däne Sebastian Carstensen Fini (CST Superior Brentjens) aus der Spitzengruppe ab. „Ich habe am Asphalt-Anstieg Tempo gemacht und dann bin ich Vollgas gefahren“, erklärte Fini.
Er baute seinen Vorsprung immer weiter aus, blieb aber immer kontrolliert. „Ich habe geschaut, dass ich für die letzte Runde noch was übrig lasse. Der Sieg freut mich sehr. Das ist ein super Start in mein neues Team“, so der Elfte der U23-WM 2015.
21 Sekunden hinter ihm gewann Short-Race-Sieger Emil Linde (Schweden) das Duell gegen den Belgier Kevin Panhuyzen (+0:24).
Egger nicht frisch, Frey und Brandl mit Handicaps
Die deutschen U23-Fahrer konnten in den Kampf um die Podiums-Plätze nicht eingreifen. Der Deutsche Meister Georg Egger (Lexware Mountainbike Team) fühlte sich „noch nicht so richtig frisch“ und belegte schließlich Rang neun. „Ich habe mir schon mehr vorgestellt, aber es war jetzt auch nicht schlecht“, erklärte Egger, der mit 2:03 Minuten Differenz das Ziel erreichte.
Direkt hinter ihm passierte Martin Frey (Team Bulls, +2:19) die Ziellinie. Er war gut ins Rennen gestartet, fiel dann kurz in ein Leistungsloch und musste dann in der zweiten Runde auch noch einen Ast aus dem Rad entfernen. „In der vierten Runde habe ich mich erholt, dann lief es richtig gut“, meinte Frey, der von einer Allergie allerdings immer noch leichte Atemprobleme hat.
Max Brandl (Lexware) wurde Elfter (+2:30). „Ich bin nicht zufrieden. Am ersten Singletrail haben viele Leute abgekürzt, so dass ich plötzlich 30. war. Dann ist mir in der ersten Runde auch noch der Sattel gebrochen und in Runde vier war ich schon bei Martin Frey, als ich gestürzt bin“, zählte der Junioren-Vizeweltmeister drei Gründe auf, warum er nicht besser platziert war.
Johannes Bläsi (Freiburger Pilsner AfK) kämpfte sich auf Rang 12 (+2:35) ins Ziel.