KMC Bundesliga Bad Säckingen: Emil Linde gewinnt – Markus Bauer mit Pech Zweiter
Beim Auftakt zur KMC Bundesliga in Bad Säckingen hat Markus Bauer den Sieg im Short Track knapp verpasst. Der Schwede Emil Linde setzte sich vor dem Kirchzartener und vor Simon Stiebjahn durch.
Nach zwei Vorläufen über vier Runden (á 1km) standen zum Finale des Short Track Race 30 Herren am Start. Es war Vorjahres-Sieger Simon Stiebjahn (Team Bulls), der sich an die Spitze setzte, doch nach wenigen Runden kristallisierten sich fünf Fahrer heraus, die den Sieg unter sich ausmachten.
Durch taktische Spielereien, schlossen vier Runden vor Schluss zwar noch einmal weitere Fahrer auf, doch als Simon Stiebjahn Ende Runde neun, Anfang Runde zehn attackierte, da waren die Fronten rasch wieder geklärt.
Doch bevor es nach dem Anstieg wieder in die technischen Passagen ging, war Markus Bauer (Kreidler Werksteam) vorbei gegangen. Hinter Stiebjahn ließ sich auch Emil Linde nicht abschütteln, sondern passierte den Schwarzwälder.
„Ich habe eine kleine Lücke bekommen und die nicht mehr zubekommen. Ich war einfach kaputt und habe versucht den dritten Platz abzusichern“, erklärte Stiebjahn.
Bauer hatte versucht noch mal auf Stiebjahn zu warten, musste sich dann aber dem Duell mit Linde stellen.
Der Schwede bleibt am Hinterrad
Eingangs der letzten Runde griff Bauer an und holte sich einen Vorsprung von rund zehn Metern heraus. Doch dann war ihm ein überrundeter Fahrer im Weg, was ihm seinen gesamten Vorsprung kostete. Linde blieb an seinem Hinterrad und als es auf die Zielgerade ging, hatte der Schwede ein wenig mehr Reserven und zog auf den letzten Metern an Bauer vorbei.
„Es hat sehr viel Spaß gemacht“, lachte Linde. „Die anderen waren auf der Asphalt-Passage immer sehr stark. Ich habe versucht im Technik-Teil dran zu bleiben.“
Der knapp geschlagene Markus Bauer war nicht unzufrieden, von dem unglücklichen Umstand mit dem überrundeten Fahrer abgesehen. „Als wir weg waren, musste ich die Chance nutzen. Schade, dass es nicht gereicht hat, aber Emil war am Schluss einfach stärker“, meinte Bauer.
Bundestrainer Peter Schaupp hätte wegen den Punkten für die Nationenwertung gerne Simon Stiebjahn als Sieger gesehen, doch das gegen den starken Schweden nicht umsetzbar. „Klar, wäre das besser gewesen. Aber letztlich ist es ein Rennen“, meinte Bauer und Stiebjahn bekannte: „Ich hätte nicht mehr mithalten können.“
Maximilian Holz (CEP Racing) verkaufte sich gut, konnte im Finale aber nicht mehr dran bleiben. Mit acht Sekunden Rückstand wurde er Vierter, vor Moritz Milatz (Kreidler Werksteam). Der war schon auf Rang sechs zurückgefallen, doch dann erlitt Maxi Maier (CEP Racing) in der letzten Runde Defekt und fiel auf Platz sechs zurück.