KMC Bundesliga Heubach: Absalon souverän – Milatz gewinnt Verfolger-Duell

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Souveräner Sieger: Julien Absalon gewinnt zum zweiten Mal in Heubach ©Marius Maasewerd/EGO-Promotion

Der französische Doppel-Olympiasieger Julien Absalon (BMC Racing) hat beim KMC Bundesliga-Wochenende in Heubach zum zweiten Mal das BiketheRock gewonnen. Hinter Absalon sorgte Teamkollege Moritz Milatz für einen BMC-Doppelsieg. Auf Rang drei kam Giant-Fahrer Fabian Giger ins Ziel. José Hermida (Multivan-Merida) und Stephane Tempier komplettierten das Podiumsbild. Auf Rang zwölf und 13 kamen Markus und Markus – Schulte-Lünzum (Focus XC) vor Bauer (Lexware Mountainbike Team).

Julien Absalon war an diesem Tag der beherrschende Athlet. Zwei Runden lang beschäftigte er sich mit Fabian Giger, der in der Abfahrt jeweils etwas Zeit verlor. Auf den ersten beiden 4,3-Kilometer langen Runden wartete er im Anstieg auf den Schweizer, doch in Runde drei machte der Franzose Druck und baute seinen Vorsprung ganz schnell aus.

Danach fuhr er ein Rennen wie aus einem Guss und triumphierte zum zweiten Mal nach 2010 beim BiketheRock. „Dieses Rennen ist immer sehr hart. Wir müssen sieben Mal den langen Berg hoch. Den Downhill finde ich immer wieder schön. Ich mag diesen Event, es herrscht immer eine tolle Atmosphäre mit vielen Zuschauern. Ich denke, das war eine gute Vorbereitung auf Nove Mesto“, kommentierte Absalon, der 1:17 Minuten Vorsprung in die letzte Runde nahm und es dann etwas locker angehen ließ.

Hinter ihm entstand ab der sechsten Runde plötzlich ein Vierkampf um Rang zwei. Dabei war es Absalons BMC-Teamkollege Moritz Milatz, der sich von hinten in die Auseinandersetzung einmischte. Er z
Zu Beginn der siebten Runde verloren Stephane Tempier (Fra, BH Sr Suntour-KMC), der lange Dritter war, und José Antonio Hermida (Multivan-Merida) den Kontakt zu Giger und Milatz.
Giger griff an, doch der Deutsche Meister aus Freiburg konnte folgen. „Ich bin am Hinterrad geblieben und oben habe ich dann drüber gezogen“, erklärte Milatz, wie die Entscheidung im Kampf um Rang zwei zustande kam.

„Ich konnte genau das umsetzen, was ich mir vorgenommen habe. Ich habe nie überzogen, nur oben raus auf dem ekligen Zieher-Passage, habe ich Tempo gemacht“, kommentierte Milatz. „Ich wollte vor allem in der letzten Runde noch mal zulegen und das hat funktioniert.“ Tatsächlich produzierte er die letzten beiden Schleifen jeweils Bestzeit.
Fabian Giger konstatierte: „Moritz war ein wenig stärker, aber ich bin sehr zufrieden. Es war eines meiner besten Rennen dieses Jahr. Die Form stimmt.“ Und dann blickte er sich um: „Immer wieder ein cooles Event hier. Ich mag das.“

Deutsches Duell um Rang zwölf
Markus Schulte-Lünzum (Haltern) und Markus Bauer (Kirchzarten) sprinteten um Rang zwölf und gleichzeitig um die Position des zweitbesten Deutschen. Bauer lag vorne, hatte auf der Zielgerade jedoch einen Kettenklemmer und verlor das Duell.
„Es war auf jeden Fall richtig, das Rennen zu fahren. Am Anfang musste ich mich reinkämpfen, ich habe ja vier Wochen nicht wirklich Rennen gefahren. Hinten raus hat mir ein wenig die Kraft gefehlt, aber das gibt Selbstvertrauen für nächste Woche“, erklärte Schulte-Lünzum.

Auch Markus Bauer war zufrieden mit seinem Rennen. „Ich habe oben attackiert, damit ich als Erster in die Abfahrt komme. Normal kommt Schulle dann nicht mehr vorbei, wenn ich keinen Kettenklemmer kriege. Aber passt schon. Es ist nicht mein Lieblingskurs hier, aber ich habe mich gut gefühlt“, so Bauer.

Gerrit Rosenkranz (Focus Rapiro) wurde 21. und zeigte sich damit auch zufrieden. „Ich muss realistisch bleiben. Ich war zwischen Daniel McConnell und Emil Lindgren unterwegs, da kann ich mich nicht beschweren“, meinte Rosenkranz.

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