KMC Bundesliga Heubach: Die Weltmeisterin ist nicht im Eliminator zu bezwingen – Brüchle auf Rang zwei

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Alexandra Engen gewinnt in Heubach den Eliminator Sprint. Veronika Brüchle hinten) wird Zweite. ©Marius Maasewerd/EGO-Promotion

Den ersten KMC Bundesliga Sprint der Saison hat in Heubach Alexandra Engen gewonnen. Die Sprint-Weltmeisterin vom Ghost Factory Team siegte beim BiketheRock vor Ex-Meisterin Veronika Brüchle (Stevens) und Rebecca Henderson (Trek Factory Racing). Vierte wurde Nadine Rieder (AMG Rotwild) vor Majlen Müller (Fujbikes-Rockets), die das kleine Finale gewann.

Bei den Damen wiederholte Alexandra Engen ihren Sieg aus dem Vorjahr – allerdings auf einer ganz anderen Strecke. Die zweifache Sprint-Weltmeisterin aus Schweden erwischte im Finale keinen guten Start. „Da ist es ein bisschen eng geworden. Deshalb habe ich zurückgezogen“, meinte Engen, „aber dann habe ich es ja ziemlich gut gemacht.“ Sie grinste. Ja, ziemlich gut.

Die nächste Gerade nutzte sie gleich um einfach mal an allen drei Konkurrentinnen vorbei zu ziehen. Allerdings zeigte Veronika Brüchle (Sigmarszell) bewusst wenig Gegenwehr. „Ich wollte nicht überziehen und wenn ich hinter Alex fahre, dann habe ich einen Anhaltspunkt. Endlich hat es mal wieder geklappt“, freute sich die Deutsche Meisterin von 2013 über ihren zweiten Platz. „Hinter Alex kann man ja Zweite werden.“

Rieder klickt aus und verliert Rang drei
Rebecca Henderson startete in allen ihren Läufen schwach und war immer zur Aufholjagd gezwungen. „Ich habe da meine Schwierigkeiten und musste dann immer angreifen. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht“, erklärte die Australierin, die im Cross-Country zur Weltklasse gehört.

Nadine Rieder musste mit Rang vier vorlieb nehmen.
„Schade, ich hatte heute gute Beine. Als Rebecca überholt hat, bin ich ausgeklickt und hatte dann keine Chance mehr“, erklärte die DM-Dritte aus Sonthofen.

„Der Sprint dieses Jahr war auf jeden Fall eine Verbesserung gegenüber 2013“, meinte Alexandra Engen noch. Dabei dachte sie insbesondere an die schöne Zuschauerkulisse am Streckenrand.

Majlen Müller gewann das kleine Finale. Die Wuppertalerin hatte schon bei der DM in Saalhausen einige starke Läufe gezeigt. Ihr fehlt noch ein wenig das Stehvermögen und vielleicht auch taktische Kaltschnäuzigkeit, aber in Müller scheint ein weiteres Sprint-Talent heran zu wachsen. Am Start war sie schon mal ziemlich schnell.

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