Mediterranean Epic#4: Souveränität im Führungstrikot

Ramona Forchini und David Valero holen sich die Gesamtwertungen

Mit ihrem dritten Etappensieg in Folge hat die Schweizerin Ramona Forchini beim Mediterranean Epic souverän den Gesamterfolg perfekt gemacht. Sie distanzierte ihre Teamkollegin Lisi Osl um 4:35 Minuten. Bei den Herren hatte David Valero alles unter Kontrolle. Der Spanier rollte in einer dreiköpfigen Spitzengruppe am Hinterrad seines schärfsten Rivalen Fabian Rabensteiner aus Italien über die Ziellinie.

 

Vor dem längsten Anstieg des Tages, der bei Kilometer 18 begann, hatten sich Lisi Osl und Ramona Forchini (jb Brunex-Felt) bereits ein wenig abgesetzt. Zuvor hatte Osl in einer Abfahrt mal eine Abzweigung verpasst, fuhr dann aber noch mal zu Forchini hin. In den Berg fuhr die Österreicherin dann aber „total blau“ hinein und benötigte eine Weile, bis sie sich wieder gefangen hatte.

Als nach 36 Kilometern nach der Abfahrt wieder die Zeit genommen wurde, da lagen 2:17 Minuten zwischen den beiden Teamgenossinnen. Die baute Forchini bis ins Ziel noch deutlich aus und gewann das Mediterranean Epic mit gewaltigen 23:15 Minuten Vorsprung auf Osl.

„Es lief perfekt, super Organisation hier, das Wetter hat gepasst und wir haben ein geniales Team“, zog Ramona Forchini gut gelaunt ihre Bilanz. Überrascht habe sie ihre gute Form nicht, so die Schweizer Vize-Meisterin. „Ich bin im Fahrplan.“

Osl_Forchini_Degn_by-Lisa-Broder
Tagespodest von links: Lisi Osl, Ramona Forchini und Malene Degn ©Lisa Broder

Lisi Osl packte ebenfalls mit großer Zufriedenheit ihre Sachen zusammen. „Ich bin total happy, dass ich meinen zweiten Gesamtrang verteidigen konnte und erstaunt, dass ich auch am letzten Tag noch so gut unterwegs war“, erklärte Osl. „Ich habe mich von Tag zu Tag besser gefühlt und das zeigt mir, dass ich auf einem guten Weg bin.“

Auch im Team jb Brunex-Felt habe man um die Sportler herum „perfekt“ gearbeitet. „Das gibt mir extrem viel Vertrauen“, so die Tirolerin.

Tages-Rang drei ging an Malene Degn. Die Dänin vom Team KMC Ekoi Orbea hatte 4:41 Minuten Rückstand. Der dritte Gesamtrang blieb aber bei der Estin Greete Steinburg, die nach vier Tagen 28:56 Minuten Rückstand aufwies.

Naima Madlen Diesner (TuSpo Weende) beendete die Etappenfahrt auf Platz 13, 1:15:22 Stunden hinter Forchini (12:31:05).

 

Herren: Sprint-Sieger Diaz

Lediglich 14 Sekunden trennen bei den Herren nach vier Tagen Platz eins und zwei. David Valero kontrollierte über die letzten 48,6 Kilometer in Oropesa del Mar das Rennen souverän und ließ den Italiener Fabian Rabensteiner nicht entwischen.

Erst auf den letzten zehn Kilometern wurde aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe ein Trio. Der Spanier Ivan Diaz Buj „durfte“ den Sprint gewinnen, vor Rabensteiner und Valero, der die Hände in die Höhe reckte.

Francesc Carretero aus Spanien wurde Gesamt-Dritter (+1:23).

Ergebnisse

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