Monte Tamaro: Weltmeister beginnt mit einem Sieg

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Nino Schurter gewinnt zum Saisonauftakt erneut das Duell mit Julien Absalon. Hier ein Bild aus dem Vorjahr im Val di Sole ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Nino Schurter (Scott-Odlo) hat seine Cross-Country-Saison mit einem Sieg beim Auftaktrennen in Rivera, Schweiz, begonnen. Der Weltmeister gewann erneut das Duell mit Doppel-Olympiasieger Julien Absalon (BMC Racing). Dritter wurde Thomas Litscher (Multivan-Merida), während der Deutsche Meister Moritz Milatz ( BMC Racing) seinen persönlichen Auftakt hinter Florian Vogel (Scott-Odlo) auf Rang fünf beendete.

Bei den Damen siegt Lisa Mitterbauer (Feenstra-Felt).

Nino Schurter übernahm sofort die Spitze des Rennens und gab die Führung nicht mehr ab. Thomas Litscher schloss mit einem Gewaltakt am längsten Anstieg, noch in der ersten Schleife, kurz zu Schurter auf. „Ich musste dafür büßen, aber es war trotzdem nicht schlecht, weil ich dadurch einen Abstand zu Florian Vogel machen konnte. Ich habe gemerkt, ich brauche noch mehr Rennhärte und wo soll man sich das besser holen, als in der Schweiz gegen solche Konkurrenz“, erklärte Litscher dazu.

Er wurde von Julien Absalon passiert. „Vogel hat in der ersten Runde in einem Singletrail etwas Abstand zu Nino gelassen, so dass ich einen Abstand kassiert habe“, erklärte der Franzose zur Situation nach der Startphase.
Lange Zeit pendelte sein Rückstand zwischen sieben und 15 Sekunden, doch es gelang im auf dem verwinkelten und technisch sehr anspruchsvollen Kurs am Monte Ceneri nicht ans Hinterrad von Schurter zu kommen.
In den letzten beiden Runden vergrößerte sich der Abstand dann auf schließlich 36 Sekunden.
„Die Strecke kam mir sehr entgegen. Sehr technisch und viele kurze Anstiege. Meine Vorbereitung in Richtung Cape Epic hat sich bis jetzt sehr positiv ausgewirkt“, meinte ein zufriedener Nino Schurter.
Julien Absalon konnte mit Rang zwei auch leben. „Im Gegensatz zu letzter Woche in Banyoles bin ich heute Zweiter hinter der Nummer eins. Es war ein hartes Rennen. Aber nachdem ich erst vor einer Woche mit den Intensitäten begonnen habe, kann ich zufrieden sein“, meinte Absalon.

Die beiden Deutschen…
Moritz Milatz reihte sich nach einer Runde auf Rang fünf ein und blieb dort auch bis ins Ziel (+2:35). „Am Anfang bin ich mitgegangen, habe dann aber schnell gemerkt, das ist mir zu schnell“, berichtete Milatz.
Florian Vogel auf Platz vier war für ihn zwar immer in Sichtweite (10 bis 20 Sekunden), doch die Lücke konnte der Deutsche Meister nicht schließen.
„Es war hart, wie immer im ersten Rennen. Da fragst du dich, wie du schneller fahren könntest, aber irgendwann geht es dann doch“, meinte Milatz, der sich durchaus zufrieden mit seinem ersten Saisonauftritt zeigte.

Das galt auch für Markus Bauer (Lexware Mountainbike Team). Der lag in den ersten beiden Runden noch gemeinsam mit dem Japaner Kohei Yamamoto auf den Plätzen sechs und sieben. „Es ging eigentlich gut, aber plötzlich hatte ich ein Loch“, erzählte Bauer.

Nachdem er zwischenzeitlich auf Platz zwölf zurück gefallen war, nahm er ein Gel zu sich und konnte sich schließlich wieder auf Platz neun verbessern.
„Für das erste Rennen war das gut, ich bin zufrieden wie es gelaufen ist“, meinte der Deutsche Vize-Meister im Marathon.


Damen: Indergand mit Defekt

Das Damen-Rennen konnte die Österreicherin Lisa Mitterbauer (Feenstra-Felt PB Kenda) für sich entscheiden. Linda Indergand (Strüby-BiXS) erlitt in der ersten Runde einen Defekt. Mitterbauer war zu diesem Zeitpunkt noch an Indergands Hinterrad und hatte danach freie Fahrt.

Sie fuhr Runde um Runde die Bestzeit und ließ die Schweizer U23-Fahrerin Ramona Forchini nach 1:38:35 Stunden mit 6:34 Minuten. Auf Rang drei landete Sarah Koba (Assos Werksmannschaft),

„Schade, dass Linda den Defekt hatte, das wäre ein interessantes Rennen geworden. Ich habe mich sehr gut gefühlt und irgendwie liegt mir die Strecke. Ich habe immer gute Linien gefunden“, freute sich Lisa Mitterbauer über ihren ersten Sieg als Elite-Fahrerin.

Bei den Juniorinnen konnte sich Sina Frei (JB Felt) durchsetzen, nachdem Junioren-Weltmeisterin Alessandra Keller durch einen Defekt weit zurückgeworfen (7.) wurde. Sina Frei kam mit elf Sekunden Vorsprung auf Nicole Koller (Tower-Sports) ins Ziel und produzierte dabei auch schnellere Rundenzeiten als Damen-Siegerin Mitterbauer.

Ergebnisse

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