Nadine Rieder lässt Energie raus

Sonthofenerin gewinnt Rennen der Western Cape-Serie vor Felicitas Geiger

Trotz Cape-Epic-Absage, der Sportbetrieb in Südafrika ist noch nicht ganz zum Erliegen gekommen. In Rhebokskloof konnte Nadine Rieder am Samstag kurzfristig ein Rennen der nationalen Western Cape Cross-Country-Serie fahren – und gewinnen. Zweite wurde Felicitas Geiger.

 

Erst am Freitagabend, als das Absa Cape Epic gerade abgesagt war, erfuhr Nadine Rieder (Rotwild Factory Racing) von dem Rennen in Rhebokskloof. Die ursprüngliche Idee erst mal hinter Felicitas Geiger (Pushbikers XC) zu bleiben, verwarf Rieder schon früh als sie spürte, dass sie „deutlich schneller“ fahren konnte.

Das konnte sie dann auch, denn nach fünf Runden hatten sich 7:40 Minuten Vorsprung auf die Zweite Felicitas Geiger angesammelt.

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Janice-Venter, Nadine-Rieder_und Felicitas-Geiger_©Henk Neuhoff

„Es gibt zwar keine Punkte und kein Preisgeld, aber es war trotzdem toll die Möglichkeit zu haben an einer Startlinie zu stehen“, erklärte Rieder. „Es hat gut getan die Form mal im Cross-Country-Format zu testen und vor allem die Energie raus zu lassen.“

Jene Energie, die sie eigentlich für das Cape Epic angesammelt hatte. „Es war hart als die Absage kam, Jennie (Stenerhag) und ich mussten das erst mal verdauen. Irgendwie hat es sich unfertig angefühlt, weil die Vorbereitung und alles bestens lief und auf einmal war alles abgesagt. Das Rennen hat mir dann wirklich geholfen, alles raus zu lassen“, bekannte die Allgäuerin.

Weil sie erst seit Ende vergangenen Jahres mit Wattmesser fährt, hätte sie jetzt zudem wenigstens Daten aus einem Cross-Country-Rennen.

Der Rückflug aus Südafrika steht erst am 24. März im Kalender. Bis dahin will Nadine Rieder am Kap bleiben und trainieren.

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Nadine Rieder ©Henk Neuhoff
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