Offroad-Notizen: Elisabeth Brandau in Zürich mit Spaß und ohne Risiko
XC-Rennen in Kroatien und in den USA
In Kroatien hält bei den Herren ein Zwillingsbruder die italienische Fahne hoch und bei den Damen landen die höher Gewetteten neben dem Podest. In Zürich vergnügt sich am Samstag die Deutsche Cross-Meisterin und in Kalifornien wurden HC-Punkte verteilt. Auch an einen Deutschen. Offroad-Notizen.
Bei den 22. Kamenjak Rocky Trails stand mit Luca Braidot ein Italiener ganz oben. Luca Braidot (CS Carabinieri), dessen Zwillingsbruder Daniele aktuell wegen Schlüsselbeinbruch außer Gefecht ist, gewann mit 50 Sekunden Vorsprung auf Matous Ulman (Ceska Sporitelna) und 1:37 Minuten vor dessen Landsmann Tomas Paprstka (Express CZ-Scott), der dem Schweizer Michael Stünzi (+1:56) vom Team Texpa-Simplon den Sprung aufs Podest verwehrte.
Sven Strähle (German Technology Racing) belegte bei dem Traditionsrennen in Kroatien Rang 20 (+6:28).
Bei den Damen steht ein Name ganz oben auf der Ergebnisliste, der wohl die eine oder den anderen die Nase rümpfen lässt. Blaza Pintaric (Pintatim), ehemalige Klemencic und Doping-Gesperrte, gewann das Rennen mit 57 Sekunden Vorsprung auf Karla Stepanova (N1 BMC) und 1:56 Minuten vor Jitka Skarnitzlova (Gapp-Cabtech). Höher Gewettete wie Tanja Zakelj (Unior Devinci, +2:20), sowie Barbara Benko (Ghost Factory Racing, +5:09) folgten erst auf den Plätzen vier und sechs.
Maria Döring (Großschönau) holte sich mit einer Runde Rückstand als 14. noch zwei Weltranglistenpunkte.
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Elisabeth Brandau war in der abgelaufenen Woche mtb-fremd unterwegs, aber durchaus erfolgreich. Beim Urban Bike Festival in Zürich belegte sie hinter Jasmin Egger-Achermann Platz zwei. Beim Wettbewerb, der als Ausscheidungsfahren à la Eliminator Sprint ausgetragen wurde, fuhr Brandau die schnellste Quali-Zeit, hatte aber gegen Egger-Achermann im technischen Bereich Nachteile.
„Ich wollte mich nicht zerschießen und es als gutes Training nutzen. Jasmin war risikobereiter und hat verdient gewonnen. Es war eine coole Veranstaltung, tausend Leute da, hat Spaß gemacht“, kommentierte Elisabeth Brandau den zweiten Platz, den sie vor der Niederländerin Manon Bakker einfuhr.
Bei den Herren siegte Simon Zahner (EKZ) vor Timon Ruegg (Scott Development) und Severin Sägesser (Focus E. Floccari). Ergebnisse
Elisabeth Brandau hatte am Ostermontag in Schönaich erstmals in ihrer Karriere ihr Heimrennen gewonnen. Die 44. Auflage des Straßenklassikers, gewann die Schönaicherin durch eine Attacke in der letzten von sechs Neun-Kilometer-Runden, als sie sich von ihrer letzten Begleiterin absetzen konnte, mit der sie seit der zweiten Runde ein Spitzenduo gebildet hatte. Mit 38 Sekunden Vorsprung auf Marcia Eicher, die Schweizer Vize-Meisterin im Zeitfahren und 2:07 Minuten vor Carolin Dietmann holte sie sich den prestigeträchtigen Sieg.
Bei den Juniorinnen siegte derweil Franziska Koch (Mettmann), die knapp hinter Dietmann die Ziellinie überquerte und dabei im Sprint Katharina Hechler (Oberhausen) auf Rang zwei verwies.
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Beim US-Cup in Fontana, einem mit HC dotierten Event, holte gewann Erin Huck (Construction Zone) das Duell mit Ex-Weltmeisterin Catharine Pendrel (Clif Bar). Huck siegte mit sieben Sekunden Vorsprung auf die Kanadierin und 1:38 Minuten vor deren Teamkollegin Eva Lechner. Die zeigte sich nach einer geschäftigen Woche im Team-Camp sehr zufrieden mit ihrem Resultat.
Bei den Herren siegte U23-Fahrer Christopher Blevins (USA) vor den Kanadiern Andrew L’Esperance und Peter Disera.
Nicola Rohrbach (Goldwurstpower.ch-Felt) stand 2:41 Minuten Differenz als Vierter auf dem Podium, Benjamin Sonntag (Clif Bar) wurde mit 3:22 Minuten Rückstand Neunter.
