Olympia 2020: Vor der Kulisse des Mount Fuji

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Für die Mountainbiker ist es nicht das erste Mal, dass sie sich mit ihrer Disziplin bei den Olympischen Spielen nicht im Zentrum des Geschehens befinden. So wie der Radsport-Weltverband UCI die Pläne der Organisatoren beschreibt, wird’s in Tokio 2020 aber ein sehr weiter Weg ins Olympische Dorf.

 

120 Kilometer entfernt, in der Shizuoka Präfektur, sollen sowohl die Bahn-Wettbewerbe aus auch das Cross-Country-Wettbewerbe ausgetragen werden. Damit sparen sich die Organisatoren den Neubau eines Velodroms und müssen nur das bestehende modifizieren.

Direkt angrenzend an das Japan Cycling Centre in Izu wird das MTB-Rennen ausgetragen. Dort existiert bereits eine Strecke, die aber auf moderne Anforderungen angepasst werden soll.

UCI MTB-Koordinator Simon Burney hat sich das Gelände in Japan bereits angeschaut. Wie viel olympisches Flair bei so großer Distanz zum restlichen Sport-Programm bleibt, das wird sich zeigen. Immerhin, der höchste Berg Japans, der Mount Fuji bildet die eindrucksvolle Kulisse für die MTB-Rennen.

 

Die Distanz zur 13-Millionen-Metropole Tokio ist mit 120 Kilometern schon beträchtlich und die größte Entfernung, die es bis dato für die Mountainbiker von der Olympiastadt gegeben hat. In Rio de Janeiro im kommenden Jahr wird man an der Peripherie der Stadt die Rennen austragen, ähnlich wie das in Athen der Fall war.

Bei der Olympia-Premiere in Atlanta 1996 war der MTB-Kurs in Conyers etwa 40 Kilometer außerhalb, in Sydney die Fairfield Farm in ähnlicher Distanz.

Die Hadleigh Farm in Essex liegt rund 60 Kilometer von London City entfernt.

 

Aber auch dort haben die allermeisten Mountainbiker auf eine Unterbringung im Olympischen Dorf verzichtet, um sich den täglichen Transfer zu ersparen.

 

 

 

 

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