Salamina Cross-Country(2): Italienischer Doppelsieg

Erin Huck gewinnt Damen-Rennen – Moritz Schäb im Pech

Zum Abschluss der Wettkampf-Wochen auf der griechischen Insel Salamina konnte sich die US-Amerikanerin Erin Huck den Sieg im Cross-Country-Rennen sichern. Bei den Herren gab es durch Zaccaria Toccoli und Nicholas Pettina einen italienischen Doppelsieg. Dem deutsche U23-Nationalfahrer Moritz Schäb riss bereits am Start die Kette.

 

Moritz Schäb (HWG Gedern) zeigte Kampfgeist. Die neue Kette, die in der Technischen Zone aufgelegt wurde, hatte ihre Macken. Doch der Hesse fuhr als könnte er noch gewinnen und war am Ende 21. (+8:37). Sehr wahrscheinlich war es seine bis dato seine beste Leistung auf der griechischen Insel. Punkte gab es bei dem C1 dotierten Rennen dafür allerdings nicht.

Die meisten gewann der Italiener Zaccaria Toccoli, der seinen Landsmann Nicholas Pettina im Sprint hauchdünn bezwang. Es war der erste Sieg von Toccoli in einem C1-Rennen.

Dritter wurde Timofei Ivanov aus Russland, der nach einer Attacke von Pettina den beiden Konkurrenten nicht mehr folgen konnte und mit genau einer Minute Rückstand ins Ziel kam.

Der Schweizer Ursin Spescha (Thömus RN) fühlte sich zu Beginn nicht gut, nahm ein Gel und fing sich wieder. Er fuhr bis auf Position neun, handelte sich dann aber einen Defekt ein und fiel auf Rang 18 zurück. „Ich habe es noch eine Runde probiert, aber die Luft war draußen, nicht nur vom Reifen. Die Batterien waren leer“, kommentierte Spescha.

Erin Huck spart Energie

Erin Huck ging das Rennen defensiv an. „Meine Strategie war, konzentriert zu sein und im Downhill sicher zu sein. Das hat mir vermutlich Energie gespart“, meinte die US-Amerikanerin.

Nachdem sie die Spitze übernommen hatte, ließ sie die Russin Vera Medvedeva am Ende mit 40 Sekunden Vorsprung doch deutlich hinter sich. Die in der Schweiz lebende Polin Paula Gorycka (Strüby-BiXS) holte sich mit 1:15 Minuten Differenz den dritten Podestplatz.

Anna Brähler von der HWG Gedern hatte bereits in Runde eins das Pech eines Reifendefekts. „Ich musste ein gutes Stück laufen und das hat die Beine noch schlechter gemacht. Deshalb habe ich zum ersten Mal ein Rennen freiwillig aufgegeben“, erklärte Brähler, die 2019 noch Juniorin war.

Interviews: Armin M. Küstenbrück

 

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