Salamina Stage Race (1)#2: Elisabeth Brandau kämpft und siegt

 Ekaterina Anoshina_Salamina_by Petros Gkotsis
Zum vierten Mal von Elisabeth Brandau geschlagen: Ekaterina Anoshina ©Petros Gkotsis

Mit ihrem zweiten Etappensieg hat Elisabeth Brandau (Radon EBE-Racing) ihren Vorsprung in der Gesamtwertung des Salamina Etappenrennens ausgebaut. Hanna Klein (Superior Bikes) überzeugte auf Rang vier. Bei den Herren siegte der Russe Timofey Ivanov, Martin Gluth (Novus-OMX) wurde 18.

 

 

Vierter Wettkampf, vierter Sieg, zum vierten Mal vor der Russin Ekaterina Anoshina, für Elisabeth Brandau könnte das Cross-Country-Jahr kaum besser beginnen. Auf der zweiten Etappe des Wettbewerbs auf der griechischen Insel Salamina setzte sich die Schönaicherin gleich zu Beginn an die Spitze und holte einen Vorsprung von 30 bis 40 Sekunden heraus.

Ab der vierten Runde büßte Brandau aber wieder ein und in der vorletzten Runde war Anoshina bis auf zehn Sekunden an ihr dran. „Ich habe noch mal ganz brutal gekämpft, es hat brutal weh getan, aber ich konnte 35 Sekunden Vorsprung ins Ziel bringen“, erzählte Elisabeth Brandau, für die 1:32:40 Stunden gemessen wurden.

So geht sie jetzt mit 1:54 Minuten Vorsprung auf Anoshina in das, laut Ausschreibung, 35 Kilometer lange Point-to-Point-Rennen am Sonntag. „Ich bin nach dem heutigen Rennen ziemlich platt. Bin gespannt, wie das morgen wird“, meinte die 30-Jährige.

Hinter ihr und der Russin kam es zu einem Duell zwischen Anne Terpstra (Ghost Factory Racing) und Hanna Klein. Die Deutsche Vize-Meisterin startete für ihre Verhältnisse sehr gut und hatte sich auf Rang drei positioniert. Bis zur letzten Abfahrt. Dann schoss Anne Terpstra vorbei und nahm Hanna Klein noch 17 Sekunden ab.

„Die ersten vier Runden liefen super, aber danach musste ich dann dafür bezahlen, dass ich für meine Verhältnisse zu schnell los gefahren bin. Schade, dass ich den dritten Platz noch hergeben musste. Trotzdem bin ich sehr zufrieden“, kommentierte Klein ihr Resultat.

Sie geht jetzt als Vierte in die Schlussetappe, 12 Sekunden hinter Anne Terpstra und 2:02 Minuten vor Corina Gantenbein (Haibike-Ötztal), die am Samstag 2:22 Minuten hinter Hanna Klein als Fünfte ins Ziel kam, vor Teamkollegin Kathrin Stirnemann, die noch mal 1:01 Minuten mehr verlor.

 

Herren: Auch Ivanov wird zum Seriensieger

Der Russe Timofey Ivanov (Format Udmurtia) folgt bei den Herren dem Beispiel von Elisabeth Brandau. Auch Ivanov hatte schon am vergangenen Wochenende die beiden C1-Rennen gewonnen und nach dem Zeitfahren entschied er beim Etappenrennen auch den Cross-Country-Wettbewerb für sich. 1:16 Minuten brachte er zwischen sich und den Belgier Sebastian Carabin (Merida-Wallonie). 1:38 Minuten Rückstand hatte Stephane Tempier (Bianchi-Countervail) auf Rang drei. Zeitgleich (+1:53) folgten Simon Andreassen (Specialized Racing), Alexander Gehbauer (Storck) und Gerhard Kerschbaumer (Bianchi-Countervail) auf den nächsten Plätzen.

Martin Gluth (Novus-OMX) zeigte sich verbessert gegenüber seinem 23. Platz beim Zeitfahren am Freitag. Gluth kam zeitgleich mit dem 19. Manuel Fasnacht (Fischer Junior Team) und 5:07 Minuten hinter dem Sieger auf Platz 18 ins Ziel.

Der Freiburger war erst am Donnerstag vom Trainingslager in Südafrika angereist.

„Die erste Runde war richtig schnell vorne, ich bin dann mein Tempo gefahren. Ab Rennhälfte ging es dann super, da sind mir noch einige entgegengekommen“, sagte Gluth.

Ergebnisse

 

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