Salamina Stage Race (S2)#2: Brandau schon wieder top

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Start zum Cross-Country-Rennen der Damen. Vorne Elisabeth Brandau, leicht verdeckt dahinter Kathrin Stirnemann. ©Almut Grieb

 

Die Schönaicherin Elisabeth Brandau (Radon-EBE Racing) hat am zweiten Tag des zweiten Salamina Stage Race (S2) ihren insgesamt sechsten Sieg auf der griechischen Insel gelandet. Sie bezwang die beiden Haibike-Ötztal-Fahrerinnen Kathrin Stirnemann und Corina Gantenbein.

 

Bereits in der ersten Runde übernahm Elisabeth Brandau wieder die Führungsposition. Auf ihrem Hardtail kletterte sie besser als die Schweizer Meisterin Kathrin Stirnemann, die mit ihrem Fully im Downhill jeweils Zeit gut machen konnte.

Am Ende aber summierte sich der Vorsprung, den die Schwäbin am Berg gut machen konnte so, dass Stirnemann erneut geschlagen an zweiter Stelle über die Ziellinie rollte.

Elisabeth Brandau fühlte sich bereits am Freitag etwas angeschlagen, sprach von einer aufkommenden Erkältung, die sich auch am Samstag bemerkbar machte. „Es lief heute trotzdem gut. Kathrin war in der Abfahrt ziemlich hartnäckig. Das wird schon spannend am Sonntag“, kommentierte Brandau, die nach 1:13:59 Stunden 43 Sekunden Vorsprung ins Ziel brachte und mit 3:09 Minuten Guthaben auf Stirnemann in das abschließende Point-to-Point-Rennen gehen wird.

Stirnemann: Der Abstand wird geringer

Kathrin Stirnemann erkennt bei sich durch die geringer werdenden Zeit-Abstände zu Elisabeth Brandau eine Steigerung. „Besonders wichtig ist, dass wir mit jedem Tag Rennerfahrung näher an die Spitze kommen und die Zeitabstände schon drastisch kürzer sind als am vergangenen Wochenende“, wird Stirnemann in einer Pressemitteilung ihres Teams zitiert.

Auch Corina Gantenbein sieht sich im Aufwärtstrend. „Diese zwei Wochen waren sehr wichtig für die Vorbereitung auf die Weltcuprennen“, so die Schweizerin, die 1:39 Minuten Differenz aufwies. In der Gesamtwertung liegt sie 4:06 Minuten zurück, ebenfalls auf Rang drei.

Hanna Klein wieder mit Defekt

Hanna Klein (Superior Bikes) lag nach der ersten Runde an dritter Position, entschied sich dann aber für einen Laufrad-Wechsel weil sie aus dem Hinterreifen Luft verloren hatte. „Ich dachte, lieber einmal anhalten, als das Risiko eingehen nachher komplett platt zu fahren und wie letzte Woche laufen zu müssen“, erklärte Hanna Klein ihre Entscheidung. Schon vor einer Woche verhagelte ihr ein Defekt eine mögliche Podiums-Platzierung.

Durch den Stopp verlor sie jedoch den Anschluss an die Podiums-Plätze. Von Rang acht verbesserte sie sich noch auf Position fünf (+3:57), hinter der Serbin Jovana Crnogorac (+2:57).

„Ich hoffe, dass ich morgen einfach mal ohne Zwischenfälle und Defekt durchkomme“, so Hanna Klein, die mit 6:55 Minuten Rückstand auf Brandau auch 2:49 Minuten Differenz auf Rang drei aufweist.

 

Herren: Tempier siegt und übernimmt Gesamtführung

Bei den Herren siegte Stephane Tempier (Bianchi-Counterveil). Nach sechs Runden hatte der Franzose 40 Sekunden Vorsprung auf eine sechsköpfige Verfolgergruppe und übernahm die Gesamtführung von Alexander Gehbauer (Storck), der mit 46 Sekunden Rückstand Tages-Siebter wurde.

Platz zwei und drei ging an die zeitgleichen Martin Loo (Hawaii Express) und David Rosa (Portugal) vor Karl Markt, der zwei Sekunden dahinter ins Ziel kam.

Martin Gluth (Novus OMX) erreichte mit 2:50 Minuten Rückstand als 15. das Ziel und nimmt vor der abschließenden Etappe diesem Platz auch in der Gesamtwertung ein.

Ergebnisse

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