Sho-Air Cannondale: Neue Heimat für vier Nordamerikaner

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Das Sho-Air Cannondale-Quartett für 2015 von links: Max Plaxton, Keegan Swenson, Evelyn Dong und Stephen Ettinger ©Sho-Air

Das US-amerikanische Team Sho-Air Cannondale hat sich neu formiert und geht mit einem interessanten Quartett in die Saison 2015. Stephen Ettinger kommt vom BMC Racing Team und gleich zwei Biker stoßen vom Team Cannondale Factory Racing dazu.

Stephen Ettinger war neben Moritz Milatz der Biker, der das BMC Racing Team verlassen musste. Der US-Meister von 2013 und Short-Track-Meister von 2014 hat bei Sho-Air Cannondale eine neue Heimat gefunden.
Das Team wird gesponsert von Sho-Air, dem Logistik-Unternehmen, das auch der US-Cup-Serie auf die Sprünge hilft.

Der Weltranglisten-29. Ettinger hat Teamkollegen mit Potenzial um sich herum. Der kanadische Ex-Meister Max Plaxton kommt nach einem Jahr bei Cannondale Factory Racing wieder zurück zu der nordamerikanischen Equipe. Plaxton hatte nach einem guten Saisoneinstand mit dem Sieg bei den Mellow Johnny’s Classic im restlichen Verlauf der Saison keine echten Erfolgserlebnisse mehr und ist in der Weltrangliste auf Platz 134 zurückgefallen.
Dass er Potenzial zum Weltklasse-Fahrer besitzt, hat Plaxton unter anderem mit einem fünften Rang beim Weltcup in Nove Mesto 2013 gezeigt.

Mit ihm kommt US U23-Meister Keegan Swenson ebenfalls von Cannondale Factory Racing um Manuel Fumic und Marco Fontana zur Sho-Air-Truppe. Der 20-Jährige hat noch zwei Jahre in der Nachwuchs-Kategorie vor sich und hat beim Weltcup-Finale in Méribel als Vierter des U23-Rennens sein bis dato bestes Resultat verzeichnet.

Die 29-jährige Evelyn Dong komplettiert das Quartett, das am vergangenen Wochenende in Kalifornien vorgestellt wurde. Erst 2012 löste sie eine Lizenz. Danach arbeitete sie sich von Platz 446 in der Weltrangliste Anfang 2013 inzwischen auf Rang 61 nach vorne.

In diesem Jahr wurde die frühere alpine Ski-Rennläuferin aus Salt Lake City Dritte der US-Meisterschaften und sie schaffte in ihrem ersten Weltcup-Jahr gleich zweimal, in Albstadt (30.) und in Mont Sainte Anne (27.) den Sprung unter die besten 30. Das wirkt, als könnte die Kurve weiter nach oben zeigen.

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