Supercup Banyoles: Evie Richards düpiert die Konkurrenz

Elisabeth Brandau landet auf Rang sechs, Ronja Eibl belegt Platz elf

Beim Massi Supercup im spanischen Banyoles konnte die Britin Evie Richards bei Frauen den Sieg einfahren. Im HC dotierten Cross-Country-Rennen siegte sie 20 Sekunden vor der überraschend starken Amerikanerin Haley Batten und 59 Sekunden vor Vorjahres-Siegerin Annie Last. Auf Rang sechs: Elisabeth Brandau, die lange um ein Top-Fünf-Ergebnis kämpfte.

 

„Ein solides erstes Cross-Country-Rennen“, urteilte Elisabeth Brandau (Radon-EBE Racing) über ihr Ergebnis, 2:11 Minuten hinter Evie Richards (Trek Factory Racing, 1:23:16). „Natürlich war mein Ziel das Podium, aber auf den letzten zwei Kilometern habe ich leider gegen Linda Indergand den Kürzeren gezogen.“

Vor ihr lagen mit den Schweizerinnen Alessandra Keller (Thömus RN, +1:37) und Linda Indergand (Pushbikers XC) allerdings auch zwei Fahrerinnen, die im Weltcup Top-Ten-Ergebnisse einfahren.

„Nach den Mediterranean Epic, einer guten Trainingswoche und dem starken Fahrerinnen-Feld bin ich doch sehr zufrieden. Von den Leistungsdaten her, war ich dieses Jahr schon mal besser, aber technisch hat das Fahrtechnik-Training bei Roxybike auf Mallorca Wirkung gezeigt“, zog die deutsche Meisterin Bilanz. Fahrerinnen, die beim Mediterranean Epic noch vor ihr lagen, kamen diesmal erst hinter ihr ins Ziel.

Ronja Eibl (Alpecin-Fenix) erreichte mit 3:20 Minuten Rückstand als  zweitbeste U23-Fahrerin Elfte das Ziel und ließ dabei auch noch einige Arrivierte hinter sich. „Es war okay, nicht ultra gut, aber auch nicht schlecht“, meinte die U23-Weltcupsiegerin, die 20 Sekunden vor Laura Stigger (Specialized, 12.) ins Ziel kam.

Vor Wochenfrist hätte sie sich im Training nicht besonders gut gefühlt, in Spanien dann aber „deutlich besser“, wie sie sagte. „Dafür, dass ich keine Intensitäten trainiert habe, ging es doch ganz gut. Eigentlich bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Die Saison fängt ja erst an und es ist noch Zeit, in der ich noch einige Intervalle trainieren kann“, meinte Eibl, begleitet von einem Lachen.

Batten die größte Überraschung

Dass Evie Richards die Konkurrenz düpieren konnte, das kommt insofern nicht ganz überraschend, als die Britin aus der Cyclo-Cross-Saison kommt und vermutlich die von Eibl angesprochenen Intensitäten besser verkraftet.

Dass U23-Fahrerin Haley Batten (Specialized Racing) Zweite werden konnte, ist schon eher überraschend, ließ sie dabei sogar ihre Teamkollegin Annika Langvad (Dänemark, 8.) deutlich zurück. Mit Langvad bestreitet Batten ab Donnerstag auf Zypern das Afxentia-Etappenrennen.

Leonie Daubermann (Stevens-Global Fine Art) wurde bei ihrer Saison-Premiere 28. (+8:29).

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