Swiss Epic#5: Premieren-Erfolg für Frischknecht/Stirnemann

Bei den Damen holen Pendrel/Smith ihren dritten Etappensieg und die Gesamtwertung

Auf der fünften und letzten Etappe des Perskindol Swiss Epic haben Andri Frischknecht und Matthias Stirnemann (Scott-Sram) mit Tagesrang zwei (+1:31) in Zermatt hinter den US-Amerikanern Christopher Blevins und Keegan Swenson (Team USA Red) ihr Gelbes Trikot verteidigt. Bei den Damen markierten Catharine Pendrel und Haley Smith (Team Canada) ihren dritten Tageserfolg und damit auch souverän den Gesamtsieg, während Alessandra Keller und Kathrin Stirnemann (Thömus RN Racing) am Schlusstag ihren zweiten Rang noch an Barbara Benko/Anne Terpstra (Ghost Factory Racing) abgeben mussten.

Zwischen der ersten und zweiten Verpflegungsstation im Anstieg zur Fluhalp wurde die Spitzengruppe auseinander gerissen. Christopher Blevins und Keegan Swenson machten sich auf den Weg zum zweiten Etappensieg. Am Ende triumphierten die US-Amerikaner, konnten allerdings Hansueli Stauffer und Konny Looser (BiXS Pro Team, +2:33) nicht mehr vom zweiten Gesamtrang verdrängen.

Andri Frischknecht und Matthias Stirnemann, die am zweiten Tag durch einen Nagel im Reifen bei Frischknecht einiges an Zeit verloren, waren über die Gesamtdistanz gesehen die stärkste Paarung. Die beiden Cross-Country-Spezialisten triumphierten bei der fünften Auflage des Swiss Epic zum ersten Mal mit 16:09 Minuten Vorsprung auf Stauffer/Looser und machten Team-Chef Thomas Frischknecht entsprechend „stolz“.

„Ist ein super Gefühl. Nachdem für uns letztes Jahr schon bei der ersten Etappe das Aus kam, ist es umso schöner dieses Jahr zu gewinnen“, konstatierte Matthias Stirnemann.

Andri Frischknecht verwies darauf, dass sie beide sich schon lange und gut kennen. „Es geht darum die Stärken eines jeden Fahrers auszuspielen und das ist uns gut gelungen.“

Stauffer und Looser kämpften erfolgreich um ihren zweiten Gesamtrang. „Wir gingen All-in um den zweiten Platz im Gesamtklassement zu verteidigen, hätten wir einen Platten erlitten, wären wir zwar Dritter geworden, doch wenn wir nicht alles in die Waagschale geworfen hätten, hätte es auch nicht gereicht um den zweiten Platz zu verteidigen“, wird Konny Looser, aktueller Schweizer Mountainbike-Marathon-Meister in der PM des Veranstalters zitiert.

Damen: Pendrel und Smith reißen früh aus

Bei den Damen zogen Catharine Pendrel und Haley Smith bereits vor der ersten Verpflegung (Km 18) weg und ließen sich nicht mehr aufhalten. 6:05 Minuten nach den beiden Kanadierinnen kamen Anne Terpstra und Barbara Benko ins Ziel.

„Anne fühlte sich heute besser und wir konnten beim Anstieg ein hohes Tempo anschlagen und die Kanadierinnen einholen. Plötzlich realisierten wir, dass Thömus RN Probleme hatte und sich die Möglichkeit auf den zweiten Platz auftut“, erklärte Benko. Für das Duo kam der Erfolg überraschend, hatte Terpstra im August doch eine längere Phase ohne Training hinnehmen müssen, nachdem sich eine Operations-Wunde am Knöchel entzündet hatte.

Das brachte der Niederländischen und der Ungarischen Meisterin noch Rang zwei in der Gesamtwertung, denn Alessandra Keller und Kathrin Stirnemann verloren als Tagesfünfte gegenüber den beiden Ghost-Bikerinnen über 16 Minuten.

Die angesprochenen Probleme bei Thömus lagen in gesundheitlichen Problemen von Kathrin Stirnemann. „Ich hatte Atemprobleme während dem Rennen und ich war nicht sicher, ob ich es ins Ziel schaffe“, bekannte Stirnemann. Sie und Keller schleppten sich als Tages-Fünfte ins Ziel und retteten wenigstens den Podestplatz in der Gesamtwertung

 

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