UCI Junior Serie Nals: Alexandre Balmer knapp geschlagen

Leon Reinhard Kaiser erfüllt als Siebter die WM-Norm

Der Italiener Filippo Fontana gewann in Nals vor heimischem Publikum das Rennen der UCI Junior Serie. Fontana konnte dabei die Schweizer Alexandre Balmer und Luca Schätti auf die Plätze verweisen. Bester Deutscher: Leon Reinhard Kaiser, der ein konstantes Rennen auf der siebten Position ins Ziel brachte.

 

Bei den Junioren entstand schon in Runde eins eine vierköpfige Spitzengruppe, zu der neben den beiden Schweizern Alexandre Balmer (Scott Development) und Luca Schätti (Wheeler Pro Team) noch der Brite Sean Flynn und Filippo Fontana gehörten.

Balmer sah sich von Beginn an in der Defensive, konnte aber in der Schlussrunde doch noch an erster Stelle in die Abfahrt gehen, nachdem er die Lücke zu Fontana und Flynn geschlossen hatte.

„Kurz vor dem Ziel hat er mich in einer Kurve passiert. Aber es war ein schönes Rennen und ich muss zufrieden sein mit dem Podium“, sagte Balmer, der mit fünf Sekunden Rückstand auf Fontana (1:09:00) über die Ziellinie rollte.

Mit 26 Sekunden Differenz wurde Luca Schätti Dritter. Er gewann den Sprint gegen Flynn. „Ich bin gut gestartet und war immer in den Top-Fünf. In der letzten Runde habe ich Krämpfe bekommen“, so Schätti, der mit einem solchen Ergebnis gar nicht gerechnet hätte.

Für Leon Reinhard Kaiser (Essen-Steele) ging die eigene Kalkulation auf. Mit Startnummer sieben erreichte er das Ziel auch auf genau dieser Position.

„Ziel war Top-Ten“, nickte Kaiser. In der Startphase sei er „gut mitgekommen“ und habe danach einen „schönen Rhythmus“ gefunden. Gemeinsam mit dem Italiener Simone Avondetto konnte er in der Schlussphase noch den Briten Charly Aldridge abfangen. „Die Attacke um Platz sechs konnte ich nicht mehr mitgehen, da war ich grau“, gestand Kaiser, der mit seinem Ergebnis bereits die geforderte WM-Norm (Top Acht) erfüllt hat. 1:49 Minuten Rückstand wurden gemessen.

Fritz und Niemeyer in den Top 20

Benedikt Fritz (Ertl Augsburg) bestätigte seine jüngst guten Resultate und verbuchte mit 4:03 Minuten Differenz als 13. die halbe Norm. „Ich war ganz gut drauf, bergauf lief es ganz gut, aber im Downhill hätte ich doch das Fully bevorzugt, das hat ganz schön geholpert“, so Fritz. Er hatte sich wegen dem langen Anstieg in Nals für das Hardtail entschieden. „Im Großen und Ganzen hat es aber gepasst“, meinte Fritz.

Jakob Niemeyer (Freiburger Pilsner-Merida) verpasste die Teil-Norm als 17. um 25 Sekunden. Mag sein, dass ihn ein Ast, der sich in der Anfangsphase in seiner Schaltung verfing, diesen Erfolg verwehrte. In der zweiten Rennhälfte machte Niemeyer jedenfalls noch ziemlich viele Plätze gut. „Aber ich bin zufrieden für mein zweites World Series-Rennen“, meinte Niemeyer.

Ergebnisse

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