UCI Junior Serie Nals: Österreichischer Doppelsieg für Stigger und Wiedmann

Franziska Koch eröffnet ihre MTB-Saison auf Rang vier

Die Weltmeisterin ist bei den Juniorinnen nicht aufzuhalten. Die Österreicherin Laura Stigger gewann auch das Rennen der UCI Junior Serie in Nals souverän, diesmal vor ihrer Landsfrau Tamara Wiedmann.  Für die deutschen Bikerinnen erlebte Franziska Koch  als Vierte einen gelungenen Einstand in die MTB-Saison.

Laura Stigger ließ an ihrem Sieg keine Zweifel aufkommen. Die Weltmeisterin des vergangenen Jahres hatte schon nach einer Runde einen enormen Vorsprung und vergrößerte den bis ins Ziel auf dreieinhalb Minuten.

Franziska Koch (Stevens MTB Racing) musste die zweite Österreicherin Tamara Wiedmann auch bald ziehen lassen, duellierte sich aber noch eine Zeit lang mit der Italienerin Giada Specia.

Eingangs der letzten von vier kompletten Runden hatte Specia aber bereits eine entscheidende Lücke gerissen, so dass Franziska Koch das Rennen schließlich mit 4:37 Minuten Rückstand auf Stigger (1:02:05) auf Rang vier beendete. Während Stigger mit überragenden 3:27 Minuten Vorsprung gewinnen konnte, hatte Koch 4:54 Minuten Rückstand nur 1:10 Minuten auf Wiedmann und 19 Sekunden auf Specia.

Der Abstand hielt sich also im Rahmen und war sie in Anbetracht der Umstände auch nicht unglücklich.

Franziska Koch nach Krankheit noch mit Rückstand

Koch hatte im Februar mehrere Wochen wegen Krankheit nicht trainieren können und es war ihr erstes MTB-Rennen in dieser Saison. „Sie hat schon gemerkt, dass ihr die EB-Einheiten noch fehlen. Ich bin zufrieden und sie ist zufrieden“, kommentierte Bundestrainer Marc Schäfer das Rennen.

Koch machte mit ihrem Ergebnis immerhin gleich mal die WM-Norm perfekt.

Die hat Leonie Fend mit Rang elf (+8:08) immerhin zur Hälfte erfüllt. „Sie ist ein gutes Rennen gefahren“, lobte Schäfer.

Pech hatte Emma Eydt (Stevens), der am Ende der Startloop die Kette riss. Es war zwar nicht weit zur Technischen Zone, doch es braucht natürlich Zeit, um die zu wechseln. Sie kämpfte sich immerhin noch bis Rang 20 (+12:30) nach vorne, so dass ein Top-15-Resultat sicherlich drin gewesen wäre.

Interviews: Armin M. Küstenbrück

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