UCI Junior Serie Nove Mesto: Norwegerin Fossesholm souverän
Juniorinnen: Wiedmann und Pedersen auf zwei und drei – Emma Eydt wird Zehnte
Beim Rennen der UCI Junior Serie in Nove Mesto na Morave hat sich die Norwegerin Helene Marie Fossesholm in 1:02:43 Stunden souverän den Sieg geholt. Rang zwei ging an Tamara Wiedmann aus Österreich (+1:38) vor der Dänin Sofie Heby Pedersen (+1:51). Beste Deutsche wurde Emma Eydt auf Rang zehn (+4:56).
Helene Marie Fossesholm machte sich in der ersten großen Runde am ersten Anstieg aus der Spitzengruppe auf und davon. Fosseholm vergrößerte den Vorsprung rasch und gewann ungefährdet ihr erstes UCI Junior Serien-Rennen.
„Letztes Jahr habe ich wegen der Schule keine Rennen bestritten“, erklärt Fossesholm, die im Winter auch im Langlauf erfolgreich ist.
Tamara Wiedmann setzte sich an die zweite Position und demonstrierte vor allem in den technischen Passagen Stärke. „Da habe ich immer wieder Zeit gut gemacht. Meine Taktik ist besser aufgegangen, als ich gedacht habe“, strahlte Wiedmann, die im Vorjahr bei der UCI Junior Serie schon zweimal auf dem Podest gestanden hatte (1x 2., 1x 3.).
Eydt rutscht weg und verliert ihre Gruppe
Emma Eydt hatte im Ziel ein Strahlen im Gesicht. Die Stevens-Fahrerin findet mehr und mehr zu ihrer Form. Nachdem es in Albstadt vor einer Woche noch etwas zäh voran ging, kam sie in Nove Mesto schon besser zurecht.
„Ich bin echt glücklich, heute hat es Spaß gemacht und die Form steigt wieder an“, so Eydt.
Sie hatte sich bis auf Position acht vorgearbeitet, verlor dann aber ihre Gruppe. „Ich bin am Berg an einer Wurzel weg gerutscht und konnte die entstandene Lücke nicht mehr schließen“, erklärte Eydt.
Zweitbeste Deutsche wurde Kira Böhm als 20. (+7:41). Die Weilheimerin konnte sich über ihr Ergebnis freuen, klagte aber über Kreislaufprobleme. „Das hat schon vor dem Rennen angefangen. Da dachte ich noch, das sei wegen der Nervosität, aber im Rennen habe ich mich schrecklich gefühlt. Ich war so wackelig auf dem Bike“, erklärte Böhm.
Trotz der Probleme konnte sie sich von Position 26 nach einer Runde noch deutlich verbessern.
Luisa Daubermann, die Zweite von Albstadt, ist nicht am Start, genauso wenig wie die Schweizerin Jacqueline Schneebeli, die vorigen Samstag gewonnen hat.