Vaude Trans-Schwarzwald#5: Doppelsieg für Centurion-Vaude

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Gesamtsieger Markus Kaufmann, hier vor Georg Egger, der eine starke Rundfahrt-Premiere fuhr. ©Vaude Trans-Schwarzwald

Platz eins und zwei für das Team Centurion-Vaude, in doppelter Hinsicht. Auf der fünften und letzten Etappe der Vaude Trans-Schwarzwald setzte sich in Offenburg zum dritten Mal Jochen Käß als Tagessieger durch. Sein Teamkollege Markus Kaufmann wurde mit zwei Sekunden Rückstand Zweiter und gewann die Gesamtwertung vor Käß. Dritter wurde im Etappenklassement als auch in der Gesamtwertung wurde der Portugiese Tiago Ferreira (Protek, +0:09), der Simon Stiebjahn vom Team Bulls den Podestplatz in der Gesamtwertung noch abnahm.
Hielke Elferink (Wheeler-iXS) wurde bei den Damen Tageszweite knapp hinter Etappensiegerin Sanne van Paassen (Boels-Dolmans) und gewann die Gesamtwertung.

Das Trio, das während der ersten vier Tage am stärksten war, setzte sich auch auf diesem letzten Abschnitt auf den 67,5 Kilometern von Sasbachwalden nach Offenburg durch. Simon Stiebjahn unternahm den Versuch seinen dritten Rang im Gesamtklassement zu verteidigen. Er war mit Käß, Kaufmann und Ferreira in der Spitzengruppe, als der höchste Punkt der Strecke erreicht war.
Die eine Zehntelsekunde waren allerdings ein knappes Polster und so suchte Stiebjahn sein Heil in der Flucht.

In einer technischen Abfahrt nach Lautenbach hinunter griff der DM-Dritte im Marathon an und holte auch 45 Sekunden Vorsprung heraus. Doch die folgende Flachpassage war ein Handicap, so dass die drei Verfolger wieder aufschließen konnten.
„Ich habe alles probiert, aber am letzten Berg waren sie einfach stärker. Ohne den Angriff wäre ich vielleicht vorher schon abgehängt worden. Ich dachte, vielleicht komme ich mit dem Vorsprung in den zweiten Berg, aber das hat leider nicht geklappt“, so Simon Stiebjahn, der mit seinem vierten Gesamtrang aber dennoch „sehr zufrieden“ war.

Stiebjahn büßte am letzten Berg die vierte Position ein, als Uwe Hardter (Texpa Simplon) und die beiden U23-Nationalfahrer Ben Zwiehoff und Georg Egger vorbei zogen, doch die spielten in der Gesamtwertung keine Rolle. Sie erreichten auf den Plätzen vier, fünf und sechs das Ziel, während die Centurion-Vaude-Fahrer bereits dabei waren ihre Siege zu feiern.

Kaufmann: Sieg im neunten Anlauf

Nachdem Tiago Ferreira, der sich eigentlich nie an der Führungsarbeit beteiligte, seine eigenen Attacken eingestellt hatte und sich mit den beiden Centurion-Bikern auf eine Zusammenarbeit geeinigt hatte, lief es auf den dritten Etappensieg für Jochen Käß, den Gesamtsieg von Markus Kaufmann und den dritten Rang für Tiago Ferreira hinaus.

„Endlich hat es im neunten Anlauf mit dem Gesamtsieg geklappt“, freute sich Kaufmann, der jedes Jahr bei der Vaude Trans-Schwarzwald dabei war und die letzten beiden Jahre jeweils Zweiter war.
„Das Tempo war über die ganzen fünf Tage schon heftig. Heute sind wir im Schnitt 400 Watt gefahren, das ist extrem. Ich glaube, dass Jochen und ich von einer Formsteigerung nach der Transalp profitiert haben“, so Kaufmann zum sportlichen Wert des Rennens.

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