Weltcup Mont Sainte Anne: 26. Weltcupsieg für Julien Absalon – Manuel Fumic Zehnter

130810_CAN_MontSainteAnne_XC_Men_Absalon_finish_by_Maasewerd
Julien Absalon: 26. Weltcupsieg! ©Marius Maasewerd/EGO-Promotion

Doppel-Olympiasieger Julien Absalon ist im kanadischen Mont Saint Anne seinen 26. Weltcupsieg gelungen. Der Franzose verwies Ex-Weltmeister José Hermida aus Spanien und den amtierenden Weltmeister Nino Schurter (Schweiz) auf die Plätze. Manuel Fumic aus Kirchheim/T. wurde Zehnter.

Zu Beginn des Rennens übernimmt Olympiasieger Jaroslav Kulhavy (Cze) das Kommando, fällt aber ab der zweiten Runde zurück. So bleiben Julien Absalon und Nino Schurter an der Spitze und bauen ihren Vorsprung auf 45 Sekunden aus.
Absalon greift in der vierten Runde im Anstieg an, gewinnt einige Meter und zwingt Schurter in der nächsten Abfahrt zum Risiko. „Zu viel“, wie Schurter bekennt.
Der Schweizer holt sich einen Hinterrad-Defekt und macht das Rennen damit zu einer Solo-Nummer für Absalon, der zum fünften Mal im Traditionsort Mont Sainte Anne gewinnen kann.

Schurter wird von der Verfolgergruppe um José Hermida eingeholt und der Spanier macht so viel Druck, dass außer Schurter niemand mehr folgen kann.
Am letzten Anstieg, mehr oder weniger in der gleichen Passage wie Absalon, kann Hermida den Weltmeister abhängen und auf dem Kurs, auf dem er 2010 Weltmeister wurde den zweiten Platz feiern, 1:04 Minuten hinter Absalon (1:28:17). Schurter wird mit 1:40 Minuten Rückstand Dritter und hat vor dem letzten Rennen in Norwegen jetzt 230 Punkte Vorsprung auf Absalon. Ein 28. Platz wird Schurter in Hafjell reichen.

Unglückliches deutsches Duo
Manuel Fumic ist nicht zufrieden mit seinem zehnten Platz (+2:30), er hatte sich mehr vorgenommen. Er hält sich in den ersten zwei Runden in der Verfolgergruppe auf, fällt in der vierten Runde aber zurück, nachdem ihn eine größere Gruppe überholt hat.

„Ich dachte, ich investiere jetzt lieber nicht so viel, sondern verhalte mich ruhig. Dann habe ich zwei, drei kleine Fehler gemacht und den Kontakt verloren“, ärgerte er sich. „Am Ende habe ich mich wieder gefangen und wieder Plätze gut gemacht. Aber das war nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Aber körperlich geht es aufwärts.“
Vom zwischenzeitlichen 15. Rang fuhr er noch auf zehn, zu Platz sieben fehlten nur acht Sekunden.

Moritz Milatz hatte Pech, als sich bei ihm in der ersten Runde ein Stock im Rad verklemmte. „Jedes Mal habe ich in der ersten Runde irgendein Problem“, ärgerte sich der Deutsche Meister, der sich noch von Platz 38 auf 18 (+4:33) nach vorne fuhr.
„In diesen Regionen ist man dann aber auch nicht so motiviert wie wenn man vorne in den Top-Ten fährt“, bekannte der Freiburger.
Ergebnisse

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com