Weltcup Nove Mesto: Prevot eine Klasse für sich – Spitz auf Rang acht

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Pauline Ferrand Prevot gewinnt ihr erstes Elite-Weltcup-Rennen ©Erhard Goller

Die 22-jährige Pauline Ferrand Prevot (Liv Pro XC) hat in Nove Mesto für eine große Überraschung gesorgt und ihren ersten Weltcupsieg in der Elitekategorie gefeiert. Die Französin siegte mit beeindruckenden 2:50 Minuten Vorsprung auf die Kanadierin Catharine Pendrel (Luna), die nach ihrem Schlüsselbeinbruch ein erstaunliches Comeback feierte. Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida) aus Norwegen wurde nach 24,3 Kilometern mit 3:30 Minuten Rückstand Dritte, vor Irina Kalentieva (Russland, 4:05) und der Schweizerin Jolanda Neff (+4:36), die als Fünfte ihre Führung im Gesamtweltcup verteidigte.
Beste Deutsche war Sabine Spitz (Murg/ Haibike) auf Rang acht (+4:46), ihre Teamkollegin Adelheid Morath wurde 20. (+8:12)
.

In der vorletzten Runde entschwindet für Sabine Spitz die Chance auf den fünften Rang. Bis dahin ist sie mit der Weltcup-Führenden Jolanda Neff (Schweiz) unterwegs, die nach einem Defekt von Rang zwei zurück gefallen ist.
Spitz fällt die Kette aus der Führung und sie hat Mühe sie wieder aufzulegen.

Zu diesem Zeitpunkt ist das Duo dabei die schwächer werdende Annika Langvad aus Dänemark einzuholen. Spitz wird stattdessen von der Schwedin Alexandra Engen eingeholt und verliert am Ende den Sprint gegen die Weltmeisterin im Eliminator.
„Das war kein gutes Rennen heute. In den ersten drei Runden hatte ich Seitenstecher und später konnte ich die großen Gänge nicht mehr einlegen. Ich habe schon damit gerechnet, dass ich heute nicht ganz frisch bin, von daher hat es sich körperlich gar nicht so schlecht angefühlt“, erklärte die 42-Jährige.

Bei Adelheid Morath fehlt „die Power“

Adelheid Morath kam nicht an ihr eigentliches Leistungsvermögen heran. Dazu kam ein Sturz auf einer Brücke, durch den sie einige Positionen verlor. Schon in der Startphase verlor sie Plätze, nachdem vor ihr Weltmeisterin Julie Bresset (Fra) absteigen musste und sie blockiert war.
„Aber letztlich hat mir heute die Power gefehlt. Ich habe noch versucht das Beste draus zu machen, aber mehr war nicht drin“, meinte Morath.

Die Freiburgerinnen Hanna Klein (BH Sr Suntour) und Nina Wrobel (Fujbikes-Rockets) kamen als 27. und 28. ins Ziel, was für die Erstere eher enttäuschend, für die Zweite ein Erfolgserlebnis ist.
„Bei mir hat der Rücken zu gemacht, so dass ich einfach keinen Druck mehr aufs Pedal gebracht habe“, erklärte Klein.

Ergebnisse

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