Weltcup Nove Mesto: Michiel van der Heijden triumphiert – Schelb im Pech

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Start der U23 Herren: Da war für Christian Pfäffle und Julian Schelb noch alles in Ordnung ©Frank Bodenmüller

Der Niederländer Michiel van der Heijden vom Giant Pro XC Team hat beim U23-Weltcup in Nove Mesto seinen ersten Saisonsieg gelandet. Van der Heijden setzte sich in Tschechien gegen den Weltcup-Führenden Jordan Sarrou (BH Sr Suntour-KMC) aus Frankreich und den Neuseeländer Samuel Gaze (Specialized) durch.
Der Essener Ben Zwiehoff (Bergamont) wurde 20., U23-Vizeweltmeister Julian Schelb aus Münstertal nach einem Defekt 22.

Für Julian Schelb gehen bereits in der ersten von fünf Runden alle Chancen auf ein Top-Resultat verloren. Der Multivan-Merida-Fahrer erleidet an siebter Stelle liegend, einige Sekunden hinter der sechsköpfigen Spitzengruppe, einen Hinterrad-Defekt. Weil zusätzlich noch der Sattel nach unten rutscht, verliert er sehr viel Zeit.

„Ich habe einen Stein getroffen, der vorher noch nicht da lag. Mein Fehler, hätte ich mit rechnen müssen. Aber ich hatte heute zum ersten Mal wieder ein gutes Gefühl, die Beine haben gut gedreht“, so Schelb, der an 59. Position in die zweite Runde ging. „Da habe ich realisiert, dass es nicht mehr nach ganz vorne reichen wird.“
Er kämpfte sich noch auf Rang 22 (+6:02) nach vorne, nahm aber ein klein wenig Optimismus mit in die kommende Woche.

Zwiehoff hat Spaß – Pfäffle Defekt
Ben Zwiehoff lieferte ein starkes Rennen ab und fuhr von Startposition 65 auf den 20. Platz (+5:37). „In den ersten beiden Runden musste ich investieren, dann habe ich mich ein wenig erholt und hinten raus ging es noch mal. Ich muss sagen, das hat Spaß gemacht heute“, sagte Zwiehoff.

U23-Meister Christian Pfäffle (Neuffen) vom Lexware hatte einen guten Start, fiel dann aber aus den besten 40 heraus. „Das ist hier immer so. Keine Ahnung warum“, so Pfäffle. Als dann Julian Schelb von hinten kam, schien der Knoten aufzugehen, doch das Gespann hielt nur eine halbe Runde, dann hatte Pfäffle Defekt.
„Immerhin hatte ich ein viel besseres Gefühl als zuletzt. Ich war nur nicht schnell genug“, sagte Pfäffle, der als 32. (+7:45) ins Ziel kam.

Ergebnisse

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