Bike Four Peaks#3: Hattrick perfekt: Stiebjahn macht’s wieder im Downhill

 Simon Stiebjahn_portrait_leaderjersey_by Oliver Kraus
Grund zum Strahlen für Simon Stiebjahn: Drei Etapensiege beim Bike Four Peaks ©Oliver Kraus/Protective Bike Four Peaks

Dritter Tag, dritter Sieg. Simon Stiebjahn (Team Bulls) ist beim Protective Bike Four Peaks nicht aufzuhalten. Er gewann in Kirchberg/Tirol 13 Sekunden vor seinem schärfsten Kontrahenten, dem Kolumbianer Luis Mejia (Asfaltos) und geht am Samstag mit gut zwei Minuten Vorsprung auf Mejia in die letzten 49 Kilometer. Tagesdritter wurde, wie schon am Donnerstag, der Österreicher Uwe Hochenwarter (Craft Rocky Mountain), der 54 Sekunden Rückstand aufwies. Bei den Damen setzte sich erneut die Kolumbianerin Angela Parra Sierra (Asfaltos), diesmal knapp vor Annette Griner (Texpa-Simplon) durch. Tagesdritte wurde diesmal die Österreicherin Viktora Zeller.

Das Sieger-Prinzip war auch am dritten Tag dasselbe. „Paste and Copy“, wie Simon Stiebjahn lachend sagte. Am Berg mithalten, die Konkurrenz bergab distanzieren. Bereits im ersten Anstieg schlug Uwe Hochenwarter ein strammes Tempo an und es waren nur Stiebjahn und Mejia, die mitgehen konnten.

Aus der folgenden Abfahrt von der Wiegalm brachte Simon Stiebjahn 30 Sekunden Vorsprung und konnte so den folgenden rund 17 Kilometer langen Anstieg von Brügglbach bis zum Pengelstein auf 1900 Metern Höhe dosiert angehen.

Er fuhr sein Tempo und wurde von seinen beiden Kontrahenten eingeholt. Dann attackierte Luis Mejia. Der Südamerikaner fuhr rund 50 Sekunden Vorsprung heraus, doch Hochenwarter und Stiebjahr fuhren einen hohen Rhythmus weiter, der sie zum Ende des Anstiegs wieder an Mejia heranbrachte.

Es war Uwe Hochenwarter, der vor dem „Lisi-Osl-Trail“ nach dem letzten kurzen Anstieg zur Ehrenbach-Höhe das Tempo nicht mehr ganz halten konnte und mit 15 Sekunden Rückstand auf Mejija und Stiebjahn in den Trail ging.

„Beine heute besser als gestern“

„Wir sind darum gesprintet, wer als Erster in den Singletrail rein gehen kann und ich habe es geschafft“, erzählt Stiebjahn. Die 14 Sekunden, die er schneller war als sein Rivale brachte ihm den dritten Etappensieg in Folge und 2:06 Minuten Vorsprung für die Schluss-Etappe.

„Die Beine waren heute besser als gestern, aber das ist bei mir immer so. Es war gut heute noch mal Sekunden heraus zu fahren, die können am Ende entscheidend sein. Ich hoffe, ich komme morgen mit der Spitze über den ersten Berg, dann sollte nicht mehr viel passieren. Dass es zum Schluss wieder bergab geht, kommt mir sicher entgegen“, kommentierte Stiebjahn.

Bulls-Teamkollege Tim Böhme konnte auf der letzten Abfahrt seine 45 Sekunden Rückstand auf den Österreicher Christoph Soukup (Texpa-Simplon) gut machen und im Sprint knapp den vierten Platz ergattern (+3:26).

 

Bei den Damen gelang das auch Annette Griner. In der Enduro-Sektion war die Auftaktsiegerin 22 Sekunden schneller als Parra Sierra und schloss zur Trägerin des Gelben Trikots auf. Doch im Sprint zog Griner den Kürzeren.

Auf Rang drei lag Viktoria Zeller bereits zehn Minuten zurück.

 

Ergebnisse

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