BiketheRock: Schurter gewinnt Duell gegen Absalon – Milatz Vierter

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Nino Schurter_König von Heubach. ©Armin M. Küstenbrück /EGO-Promotion

Wie erwartet kam es beim BiketheRock in Heubach erneut zum Duell zwischen Nino Schurter (Scott-Swisspower) und Julien Absalon (BMC Racing). Nach einem Kettenproblem bei Absalon wurde es vorzeitig entschieden. Florian Vogel (Scott-Swisspower) holte sich Rang drei, vor Moritz Milatz (BMC Racing), der eine lange Aufholjagd auf Rang vier beendete.

Bereits in der zweiten von sechs Runden lagen der Eidgenosse und der 26-fache Weltcupsieger aus den Vogesen in Führung. „Es war ein harter Fight“, bekannte Nino Schurter. Und dass er „ein bisschen Glück hatte, dass Julien Probleme mit der Kette bekommen hat.“ In der vierten Runde musste Absalon vom Bike und seinen Kontrahenten ziehen lassen.

„Ich musste vorne mit den Füßen schalten oder mit der Hand“, berichtete Absalon. So war er natürlich chancenlos. „Ich bin aber trotzdem zufrieden mit meiner Form. Heubach ist vielleicht der härteste Anstieg den es gibt, aber der Downhill ist super, gerade heute, wo er so rutschig war“, meinte der Franzose.
Nino Schurter sprach auch von einem „coolen Rennen“. „Es hat Spaß gemacht hier. Die steilen Anstiege kommen mir entgegen“, fügte er hinzu. In 1:31:09 Stunden siegte Schurter mit 43 Sekunden Vorsprung.

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Die großen Kontrahenten in Heubach: Nino Schurter (rechts) und Julien Absalon. ©Erhard Goller

Mantecon stürzt – Milatz hat tote Beine
Der erste Verfolger war Vize-Europameister Sergio Mantecon. Der Spanier stürzte allerdings und demolierte sich den Lenker. So war es der Schweizer Florian Vogel, der sich den dritten Platz sicherte. „Es geht langsam aufwärts bei mir. Nach der Cape Epic und einer folgenden Krankheit, bin ich zuversichtlich, dass es in vier Wochen beim Weltcup gut geht. Da freue ich mich drauf. Ich fahre immer gerne Rennen in Deutschland. Hier sind immer eine gute Stimmung und viele Zuschauer“, erklärte Vogel, der 2:22 Minuten Rückstand hatte.
Europameister Moritz Milatz zeigte eine famose Aufholjagd. Nach der ersten Runde lag er nur auf Platz 24. „Die Beine waren tot und ich wusste nach der ersten Runde nicht, wie ich da noch fünfmal rum kommen sollte. Aber in der zweiten Runde hat es plötzlich ‚plopp’ gemacht. Dann ging es“, erklärte Milatz. In der letzten Runde schob er sich noch von Rang sechs auf vier (2:47). „Vielleicht habe ich diese Woche zu viel trainiert“, suchte er nach einer Erklärung für die erste 4,3 Kilometer-Runde.

Fumic mit Defekt – Stiebjahn starker 13.
Der Deutsche Meister Manuel Fumic (Kirchheim/T.) lag an vierter Stelle und hatte Vogel noch in Reichweite, als er in der vorletzten Runde einen Reifendefekt erlitt und so auf Rang sieben (+3:08) zurück fiel.
„Ich hatte Mühe im Matsch die richtige Linie zu finden, aber Platz drei wäre vielleicht noch möglich gewesen. Ich bin dennoch zuversichtlich in Richtung Albstadt“, sagte Fumic.
Bei Simon Stiebjahn scheint die Cape Epic so langsam zu zünden. Vier Runden lang konnte sich der Schwarzwälder vom Team Bulls in einer Gruppe zwischen Platz sieben und elf festsetzen. „Das hätte ich nicht gedacht, dass ich bei diesem Feld so lange in den Top-Ten mitfahren kann“, freute sich Stiebjahn.
In den letzten beiden Runden hatte er zu kämpfen, rettete sich aber als 13. (+5:58) ins Ziel.

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