Coupe du France Méribel: Dahle-Flesjaa schlägt Bresset – Marotte vor Kerschbaumer

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Gunn-Rita Dahle-Flesjaa auf dem Weg zum Sieg in Méribel. ©Fred Machabert

Beim Finale der französischen Serie in Méribel hat Rekord-Weltcupsiegerin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida) London-Olympiasiegerin Julie Bresset klar auf Platz zwei verwiesen. Bei den Herren siegte deren BH SR Suntour-KMC Teamkollege Maxime Marotte vor Gerhard Kerschbaumer (TX Active Bianchi). Simon Stiebjahn (Team Bulls) wurde 19.

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa machte sich in der zweiten Runde auf und davon. 1:53 Minuten summierten sich auf vier Runden gegenüber Julie Bresset. Die Französin klagte über den Jetlag nach dem Kanada-Trip, der ihr das Training in der vergangenen Woche schwer gemacht habe.
„Gunn-Rita hat ein immenses Tempo vorgelegt. Ich habe mich nicht gut gefühlt, aber es war auch nicht desaströs“, meinte Bresset in einer Pressemitteilung des Teams.

Die Siegerin, die nicht beim Weltcup in Kanada war, sprach im Team-Newsletter von einer „wichtigen Standort-Bestimmung“ und „einem wertvollen Test“. Im Hinblick auf die WM in Pietermaritzburg, aber auch im Blick auf das Weltcup-Finale, das nächstes Jahr in Méribel stattfinden wird.
Dritte wurde Sabrina Enaux (Specialized), die 3:37 Minuten Rückstand aufwies.

Simon Stiebjahn: Gefühl und Platzierung passen nicht zusammen
Bei den Herren siegte Maxime Marotte 32 Sekunden vor Gerhard Kerschbaumer, der seinerseits zwei Sekunden vor Stéphane Tempier (BH SR Suntour-KMC) ins Ziel kam.
In der dritten von fünf Runden lösten sich Marotte und Kerschbaumer vom Tempier. In der Schlussrunde fuhr Marotte dem Italiener davon, Tempier kam nochmal sehr nahe heran, konnte Kerschbaumer aber nicht mehr von Rang zwei verdrängen.

Simon Stiebjahn (Team Bulls) war auch nach Méribel gefahren, nachdem er wegen einer Krankheit auf den Start bei der Trans-Schwarzwald verzichten musste. „Wenn ich die Platzierung nicht kennen würde, hätte ich gesagt: es war ein gutes Rennen. So hat es sich angefühlt. Aber Platz 19 ist natürlich nicht besonders“, meinte Stiebjahn, der 8:47 Minuten Rückstand hatte.

Zur Strecke, die für ihn nächstes Jahr im Weltcup ja auch wieder relevant sein könnte, meinte Stiebjahn: „Die ist schön, auch sehr technisch, aber ein bisschen zu lang.“ Mit über sechs Kilometern übertrifft sie die UCI-Vorgaben und wird vermutlich für 2014 noch verkürzt werden (müssen). Die besten Herren fuhren ihre Runden niedrigen 17er-Zeiten bis 18:30 Minuten.

Ergebnisse auf www.universalbikeracing.com

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