Eliminator-Weltcup Winterberg: Gegenheimer auf dem Podest

Siege gehen an Irina Popova und Fabrice Mels

Bei der fünften Runde des Eliminator-Weltcups in Winterberg hat Simon Gegenheimer seinen zweiten Saisonsieg verpasst, ist als Dritter vor heimischer Kulisse aber auf dem Podest gelandet. Europameisterin Irina Popova aus der Ukraine und der belgische Ex-Weltmeister Fabrice Mels triumphierten.

Es hat nicht ganz gereicht für Simon Gegenheimer (Rose Bikes).  Nach seinem ersten Saison-Weltcupsieg vor zwei in Apeldoorn, wollte der Deutsche Meister natürlich auch im Sauerland gerne ganz vorne landen, doch im Finale waren Zwei schneller als er.
Als Qualifikations-Elfter überstand der Remchinger  die Heats bis ins Finale, doch dort fand Gegenheimer seine Meister. Fabrice Mels war auf dem Anstieg zur Zielgeraden der Schnellste vor dem Ex-Europameister Jeroen van Eck aus den Niederlanden und Simon Gegenheimer, der schon einen deutlichen Abstand aufwies. Der Niederländer Levi Braam wurde abgeschlagen Vierter.
„Unglaublich, es war so ein hartes Rennen. Als ich Jeroen überholen konnte, habe ich Flügel bekommen“, kommentierte Fabrice Mels.

Klausmanns kleiner Fehler
Felix Klausmann (Link Rad Quadrat) hatte in der Qualifikation die drittschnellste Zeit vorgelegt, doch das Finale blieb dem Hausacher verwehrt. Im Halbfinale scheiterte Klausmann an Quali-Zweiten Braam und an Simon Gegenheimer.
„Es lief sehr gut heute, aber im letzten Anstieg habe ich leider einen kleinen technischen Fehler gemacht und konnte nicht mehr angreifen“, erklärte Klausmann.
Doch im kleinen Finale gelang ihm ein guter Start und auf der Zielgeraden distanzierte er den Schweden Welt- und Europameister Titouan Perrin Ganier aus Frankreich und den Schweden Anton Olstom, so dass er als Sieger Rang fünf und damit Weltcup-Podium eroberte.

Gutmann fliegt gegen zwei Deutsche raus
Simon Gutmann (Freiburger Pilsner-Merida) hatte es im Viertelfinale ausgerechnet mit Felix Klausmann und Simon Gegenheimer zu tun. Ganz knapp geschlagen schied er hinter Klausmann und Gegenheimer als Dritter aus und belegte schließlich Rang zwölf.
Auf den beiden Runden, die nach einem Anstieg nur noch hundert Meter bis ins Ziel übrig hatten, hielt Gutmann auch sehr gut mit, doch Klausmann und Gegenheimer hatten knapp das Rad vorne.
„Der Anstieg ist mir entgegen gekommen, aber die Spritzigkeit hat noch etwas gefehlt. Ich bin zufrieden und irgendwann kommt im Weltcup auch mal das Halbfinale“, kommentierte Gutmann.

Teamkollege Heiko Hog schied ebenfalls im Viertelfinale aus. In der ersten von zwei Runden führte der Schwarzwälder seinen Lauf noch an, doch letztlich waren die Szene-Größen Fabrice Mels und Titouan Perrin Ganier an diesem Tag eine Nummer zu groß. Hog ging als 16. in die Wertung ein.

Damen: Fromberger auf Rang sieben
Die Deutsche Vize-Meisterin Marion Fromberger ließ mit der zweitbesten Qualfikations-Zeit aufhorchen. Doch die Bad Griesbacherin konnte scheiterte im Halbfinale knapp an Irina Popova und an der Französin Manon Wimmer.
Im kleinen Finale war die Juniorin dann mit ihren Kräften am Ende und landete nur auf Rang vier, was am Ende Platz acht bedeutete.
Im Finale zeigte sich Irina Popova als die stärkste Sprinterin und ließ Ingrid Boe Jacobsen im Trikot der Weltcupführenden und der Schwedin Ella Holmegaard keine Chance.
Clara Brehm (Waldaschaff/Conway Bikes) konnte ihren starken Auftritt von Apeldoorn, als sie es zum ersten Mal ins Finale geschafft hatte, nicht wiederholen. Sie schied als Neunte der Qualifikation genauso aus wie Majlen Müller (Fujibikes-Rockets) aus Wuppertal als Zehnte.

Short Track: Klausmann Zweiter
Im abschließenden Short Track-Wettbewerb hielt sich Jeroen van Eck als Sieger schadlos. Er gewann letztlich deutliche 19 Sekunden vor Felix Klausmann und 36 Sekunden vor dem Tschechen Dominik Prudek.
Simon Gutmann wurde Siebter, Heiko Hog Zwölfter.

Bei den Damen gelang Irina Popova der Doppel-Erfolg.

Ergebnisse

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