European Championships 2022 in München

Cross-Country-Rennen im Olympiapark

In knapp drei Jahren werden die Cross-Country-Europameister in München gekürt. Und zwar im Rahmen des Mega-Events mit sechs Sportarten, das als „European Championships“ 2018 in Glasgow, Großbritannien, seine Premiere feierte. Die MTB-Rennen werden im Olympia-Park ausgetragen, das vor langer Zeit schon Schauplatz von Cross-Country-Rennen war.

 

Leichtathletik, Golf, Turnen, Rudern, Triathlon und Radsport. In diesen Sportarten sollen vom 11. bis 21. August in München die Europameister*innen gesucht werden. Vielleicht kommen noch welche dazu. Die Premiere in Glasgow wurde viel gelobt, vor allem weil Disziplinen, denen sonst weniger mediales Interesse zuteil wird, viel Aufmerksamkeit bekamen.Das gilt auch für den Cross-Country-Sport.

Die EBU, respektive deren Abteilung Eurovision Sport, hat die TV-Übertragung für 2022 zugesichert.

 

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Der Olympiapark in München ©Olympia Park

Die Cross-Country-Rennen werden wie BMX- und Bahn-Wettbewerbe im Olympiapark München ausgetragen, die Straßenrennen haben ihr Start und Ziel anderswo.

Durch die EM-Wettbewerbe 2022 gibt es 50 Jahre nach den olympischen Spielen in München 1972 auch einen Rückgriff auf Cross-Country-Rennen im Olympiapark. Während es Cyclo-Cross-Rennen öfters gab, zuletzt erst vor kurzem,

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2002: Friedemann Schmude vor Matthias Mende und dem Olympia-Turm ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

kämpften die Mountainbiker 2002 zuletzt an dieser sporthistorischen Stätte um Bundesliga-Punkte.

Irina Kalentieva, damals für Merida fahrend, und Carsten Bresser im Sprint vor seinem jungen Teamkollegen Manuel Fumic, gewannen die Rennen. Kalentieva siegte vor Katrin Schwing und Carolin Rahner, während neben Titelverteidiger Bresser und Fumic der Tscheche Milan Spesny auf dem Podium stand.

Bei den Junioren war es ein Mann namens Jochen Coconcelli, der vor Florian Ackermann und Steffen Thum dominierte. Bei den Juniorinnen siegte eine gewisse Eva Lechner, die aus Südtirol angereist war, vor Almut Grieb und Ines Doster.

Mit dem Olympia-Berg

Der Flair im Olympiapark wurde damals gelobt, die veranstaltenden RC Schwalben München durften aber den so genannten Olympia-Berg nicht nutzen, so dass den Mountainbikern ein wenig die längeren Berge fehlten.

Heute fände man das vielleicht nicht mehr so tragisch. Doch auf Nachfrage bestätigt Tobias Kohler, Pressesprecher der Olympiapark GmbH, dass man diesen Olympia-Berg für die EM nutzen darf. Man werde „eine Strecke nach internationalem Standard“ bauen.

„Dann muss ich ja bis 2022 weiter fahren“, kommentierte die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau die Meldung. In Deutschland dürfte man sich über die EM und das gesamte Event jedenfalls sehr freuen.

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