KMC Bundesliga Saalhausen: Manuel Fumic Favorit im „Vorbereitungsrennen“

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Start in Saalhausen 2013 von links: Simon Stiebjahn, Manuel Fumic, Markus Schulte-Lünzum und der Kolumbianer Fabio Castaneda. Gewonnen hat einer, der verdeckt ist und am Sonntag nicht dabei ist, Moritz Milatz. ©Marius Maasewerd/EGO-Promotion

Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) geht als Favorit in den Eröffnungs-Event der KMC MTB-Bundesliga in Saalhausen. Es gibt aber eine Hand voll Konkurrenten, die ihm gefährlich werden können.

So ist das, wenn man Vize-Weltmeister ist. Da kommt man am Favoriten-Dasein in einem Bundesliga-Rennen nicht vorbei. Ganz unabhängig von aktuellen Befindlichkeiten.
Manuel Fumic hat sich nach dem Weltcup in Cairns etwas Ruhe gegönnt. „Easy gemacht“, wie er sagt, beim Gardasee-Festival auf Promotion-Tour gewesen. „Das habe ich gebraucht“, sagt der Kirchheimer.
Mit einem Jetlag musste er sich nicht auf so herum schlagen, wie andere. Er hatte ja die kurzfristige Anreise gewählt. Heraus gekommen ist dann zwar nur ein 20. Platz, aber immerhin fühlte er sich nach der Rückkehr aus Australien gleich wieder gut.

„Ich will Saalhausen nutzen, um wieder in den Rhythmus zu kommen. Ich würde es für mich nicht als Trainingsrennen bezeichnen, eher als Vorbereitungsrennen“, sagt Fumic mit Blick auf die anstehenden Weltcup-Rennen in Nove Mesto und in Albstadt.

Zu seinen größten Konkurrenten dürfte der Schwede Matthias Wengelin gehören. Der Schwedische Meister ist im vergangenen September beim Weltcup-Finale in Hafjell als Sechster erstmals in die Weltspitze vorgestoßen.
Rudi van Houts von Multivan-Merida hat ebenfalls das Potenzial Fumic gefährlich zu werden, wenn er schon wieder fit ist. Er war in Cairns im Training auf den Kopf geflogen.

Schulte-Lünzum „gespannt und nervös“
Bei Markus Schulte-Lünzum (Fokus XC) darf man indes sehr gespannt sein. Der West-Münsterländer aus Haltern am See hatte sich von den ersten beiden Weltcups viel mehr versprochen. Ein 33. Rang in Pietermaritzburg war nicht das, was er sich erhofft hatte und in Cairns war das Rennen für ihn schon nach 200 Metern gelaufen, als er in einen Sturz verwickelt wurde, bei dem sein Bike demoliert wurde.
Eigentlich fühlt er sich gut in Form.
„Ich bin zuversichtlich, bin aber nach den letzten Wochen auch gespannt und ein wenig nervös“, sagt Schulte-Lünzum.

Julian Schelb, der die Sprint-DM am Tag zuvor auslässt, um einen Trainingstag mehr zu haben, darf sich als U23-Fahrer mit der Elite messen. Nicht undenkbar, dass der Multivan-Merida-Biker in Saalhausen vorne mitmischt.

Sonst noch jemand? Simon Stiebjahn hat am Donnerstag sein Höhentrainingslager im Engadin verlassen und hofft darauf, dass es funktioniert. „Ich habe Vertrauen. Letztes Jahr hat das auch geklappt“, sagt Stiebjahn, der zwar den Sprint fahren wird, sich aber „auf das Cross-Country-Rennen konzentrieren“ will.

Kevin van Hoovels (Versluys) wäre noch ein Kandidat. So ganz die tollen Resultate hatte der Belgier diese Saison allerdings noch nicht.

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