Pauline Ferrand Prevot: Fokus auf Gold in Tokio

Bei einem Besuch in der Zentrale ihres Bike-Sponsors Canyon hat Ex-Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot über ihre Ziele gesprochen. Sie steuert auf die Olympischen Spiele in Tokio zu und zwar mit einem klaren Ziel: Die Goldmedaille auf dem Mountainbike.

In einem Interview, das Canyons Global Kommunikations-Manager Thorsten Lewandowski führte und auf der Website der Bike-Marke veröffentlichte, spricht Ferrand Prevot davon, dass ihr im vergangenen Jahr Cyclo-Cross am meisten Spaß gemacht hat, ihr Fokus aber definitiv auf dem MTB liege.

Sie habe sich im Weltcup „super wohl“ gefühlt und es sei alles „perfekt“ gelaufen. Bis zu jenem Crash mit Jolanda Neff. „Ich habe mich auf Cross gefreut und ich freue mich auch jetzt wieder auf die anstehende Saison“, so Ferrand Prevot.

Sie werde im bevorstehenden Winter wieder mehr Cyclo-Cross fahren und dann in die MTB-Saison einsteigen. „Mein übergeordnetes Ziel ist bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020 im Cross-Country auf Gold zu fahren. Deshalb wird sich auch die 2019er-Saison schon stark darauf ausrichten“, erklärt Ferrand Prevot, die 2014/2015 mit drei Weltmeistertiteln in drei Disziplinen für einen historische Marke sorgte.

Zweimal hatte sie bei Olympia das Straßen- und das MTB-Rennen bestritten, zweimal ist das schief gegangen. 2020 liegen beide Wettkämpfe ohnehin nur zwei Tage auseinander, so dass ein Doppelstart nicht wirklich Sinn macht.

Straßenrennen werde sie weiter fahren, aber die würden eher der Vorbereitung dienen.

Im Rückblick auf die MTB-Saison 2018 nennt sie das Weltcup-Finale in La Bresse als persönliches Saison-Highlight. Viele Leute seien extra wegen ihr gekommen und zudem würde ihr Freund Julien Absalon aus dieser Gegend kommen.

„Ich war zwar nicht zu hundert Prozent fit, aber ich konnte Platz vier herausfahren. Da war ich schon wirklich glücklich damit“, meint sie. Auch stolz, weil sie an diesem Tag nicht die Stärkste war, sich aber „voll rein gehängt“ habe.