UCI: Termin für eBike-WM festgelegt
Termine für Eliminator-Weltcup-Serie 2019 bestätigt
Am Rand der Cyclo-Cross Weltmeisterschaften in Bogense, Dänemark, hat das Management Komitee des Radsport-Weltverbands UCI eine Anzahl Beschlüsse gefasst. Die ersten offiziellen eBike-Weltmeisterschaften wurde ein wenig konkretisiert, der Kalender des Eliminator-Weltcups 2019 verabschiedet und die Kategorie Juniorinnen in die Disziplin Cyclo-Cross aufgenommen.
Auf einem 7,3 Kilometer langen Cross-Country-Kurs im kanadischen Mont Sainte Anne sollen die ersten UCI eBike-Weltmeister gekürt werden. Zwischen 1:30 und 1:45 Stunden soll es dauern bis die Dame und der Herr gefunden sind, die das erste Regenbogen-Jersey in dieser – durchaus umstrittenen – neuen Disziplin überstreifen dürfen.
Den Termin hat das oberste Gremium der UCI auch schon festgelegt: Der 28. August. Das ist der Mittwoch und legt man den üblichen Zeitplan einer WM zugrunde, wäre das der Tag, an dem auch das Team Relay stattfindet.
Weitere Informationen würden in Kürze folgen, heißt es in der Pressemitteilung der UCI. Wie der Antrieb geprüft wird zum Beispiel. Oder wie die Startberechtigung geregelt wird, das weiß man noch nicht.
*****
Der Eliminator-Weltcup hat jetzt auch seinen Kalender 2019. Und es sind tatsächlich nur knapp zwei Monate bis es in Barcelona los geht. Das Finale findet diesmal in Graz, Österreich, statt. Das dürfte etwas mehr Starter garantieren als der Ausflug nach Brasilien. Überhaupt: Nur einmal, am 9. Juni, verlässt die Serie Europa. In Columbus, USA, findet die zweite Runde statt. Winterberg ist am 15. September zum dritten Mal in Folge der deutsche Gastgeber der Serie.
Kalender Eliminator-Weltcup 2019
*****
Die Disziplin Cyclo-Cross hat einen weiteren Entwicklungs-Schritt vollzogen. Ab der kommenden Saison soll es Nationale Meisterschaften auch in der Kategorie Juniorinnen geben. Die U19-Fahrerinnen mussten bisher mit der U23 konkurrieren.
2020/2021 wäre es dann möglich internationale Events für Juniorinnen auszuschreiben und ein Jahr später soll das Ganze dann für internationale Events verpflichtend sein.
Auch in Sachen Team-Strukturen wurde ein Beschluss im Blick auf die Geschlechter-Gerechtigkeit gefasst: Künftig muss ein UCI Cyclo-Cross-Team mindestens drei Athleten und davon mindestens eine Dame und mindestens ein Herr umfassen.
Die Wettkampfdauer für die Elite und U23 Damen wurde auf 50 Minuten festgeschrieben (wie U23 Herren).
*****
Auch nicht ganz unwichtig: Die UCI hat die „Athletes’ Rights and Responsibilities Declaration“, des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) angenommen. Katerina Nash, Vorsitzende der UCI Athleten-Komission, begrüßt den Vorgang und nennt es in der Pressemitteilung einen „wichtigen Schritt“ um „die physische und psychische Integrität“ der Athleten zu schützen.
Die Deklaration wird in Athletenkreisen allerdings auch als Alibi-Initiative kritisiert. Siehe hierzu auch diesen Text auf sportschau.de