Weltcup Albstadt: Alexandra Engen gewinnt Sprint – Nadine Rieder Dritte

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Damen-Podium: Cecile Ravanel, Kathrin Stirnemann, Alexandra Engen, Nadine Rieder und Jenny Rissveds ©Armin M. Küstenbrück

Alexandra Engen vom Ghost Factory Racing Team feierte zum Auftakt des UCI Mountainbike-Weltcup powered by Shimano in Albstadt ihren zweiten Sprint-Weltcupsieg, den ersten im Weltmeister-Jersey. Kathrin Stirnemann (Sabine Spitz-Haibike) wurde Zweite vor der überraschenden Nadine Rieder.

Eine Art von Vorentscheidung fiel bereits im Halbfinale, als die Mitfavoritinnen Jolanda Neff (Schweiz) und Jenny Rissveds (Schweden) die Segel streichen mussten.
Rissveds lag in Führung und als Neff attackierte ging in einer Kurve quasi der Platz aus. Beide stürzten, wovon die DM-Dritte Nadine Rieder aus Sonthofen und die Französin Cecile Ravanel profititerten
„Es war klar mein Fehler, ich war so im Rennfieber. Es tut mir leid, wir wären wahrscheinlich beide weitergekommen“, ärgerte sich Neff, die im kleinen Finale auch noch einen Defekt verzeichnete und am Ende Achte wurde.
„Jolanda fährt immer sehr aggressiv, ich wusste da muss ich aufpassen“, erklärte Nadine Rieder.

Sie nutzte die Gunst der Stunde und holte sich im Finale den dritten Platz auf dem Podium. Alexandra Engen bog als Erste in die erste Kurve ein und kontrollierte das Rennen von der Spitze. „Ich wollte von vorne fahren, weil man dann seine eigene Linie fahren kann und in den Steilwandkurven eben so schnell fahren kann, wie man will“, erklärte Engen. „Es ist super für das Selbstvertrauen so in die Saison zu starten. Der Kurs hat mir gefallen, man hatte genug Überholmöglichkeiten.“
Kathrin Stirnemann, die im Halbfinale noch schneller gestartet war, gestand, dass ihr im Finale die Kraft gefehlt hat, um anzugreifen. „Ich hatte nicht mehr die Power, aber Platz zwei ist echt cool“, meinte sie nach ihrem besten Weltcup-Ergebnis.

Überwältigt war Nadine Rieder von ihrem dritten Platz. „Ich kann es noch gar nicht fassen, dass ich hier auf dem Weltcup-Podium stehe. Ich bin heute viel lockerer an die Sache heran gegangen, als noch bei der Deutschen Meisterschaft vor einer Woche. Das war vermutlich entscheidend“, so die 23-Jährige.
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