Weltcup Albstadt: Jenny Rissveds wiederholt U23-Triumph

Die Scott Odlo Fahrerin im Downhill. Foto: Lynn Sigel
Jenny Rissveds: Vorsprung rausgeholt im Downhill. Foto: Lynn Sigel

Jenny Rissveds hat beim UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt im U23-Rennen ihren Erfolg von Nove Mesto wiederholt und ihren insgesamt dritten Weltcupsieg gefeiert. Rissveds gewann vor Alessandra Keller aus der Schweiz und vor Kate Courtney aus den USA. Beste Deutsche war Majlen Müller auf Rang 17.

Drei Runden lang duellierten sich Jenny Rissveds (Scott-Odlo) und Alessandra Keller (Strüby-BiXS), nachdem sie Schwedin und die Schweizerin bereits in der ersten Runde eine Lücke zur Konkurrenz gerissen hatten. „Wir haben dann zusammen versucht das Tempo hoch zu halten, damit wir den anderen keine Chance mehr geben“, erzählte Rissveds.
Das gelang auch. Ihr Plan dann in der dritten Runde anzugreifen fruchtete im letzten Downhill. Sie nahm ein paar Sekunden mit in die vierte Runde und griff im nächsten Anstieg noch einmal an.

Alexandra Keller dicht hinter Jenny Rissveds im Downhill. Foto: Lynn Sigel
Alexandra Keller dicht hinter Jenny Rissveds im Downhill. Foto: Lynn Sigel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das war die Entscheidung. „Es ist perfekt gelaufen. Von Nove Mesto habe ich viel Selbstvertrauen mitgenommen“, so Rissveds.
Alessandra Keller war mit ihrem zweiten Platz mehr als zufrieden. „Ich habe versucht dran zu bleiben, musste dann aber meinen eigenen Rhythmus fahren. Nach Nove Mesto wusste ich, dass ich gut in Form bin. Schön, dass es diesmal aufs Podium gereicht hat“, so Keller.

Kate Courtney (Specialized) zeigte sich „sehr zufrieden“ mit ihren dritten Rang, den gleichen Platz, den sie schon in Nove Mesto eingenommen hatte. „Ich habe es am Anfang versucht, musste dann aber meinen eigenen Rhythmus fahren“, so Courtney.

Kate Courtney konzentriert im Uphill. Foto: Lynn Sigel
Kate Courtney konzentriert im Uphill. Foto: Lynn Sigel

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorjahres-Siegerin Margot Moschetti (Betch.nl Superior Brentjens) aus Frankreich war seit einer Woche krank und kam nicht an ihr eigentliches Leistungsvermögen heran. Sie wurde Fünfte.

Müller überzeugt, Wiedenroth gibt auf
Majlen Müller war als 17. die beste Deutsche. „In der ersten Runde ging es mir total schlecht, dann habe ich aber besser ins Rennen gefunden. Wenn es so weiter geht, ist es nicht schlecht“, sagte die Wuppertaler Fujibikes-Fahrerin.
Sie verbesserte sich von Rang 27 noch um zehn Position und war damit drei Plätze besser als in Nove Mesto.

Majlen Müller attackiert im Bullentäle. Foto: Lynn Sigel
Majlen Müller attackiert im Bullentäle. Foto: Lynn Sigel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sofia Wiedenroth (AMG-Rotwild) war lange auf Platz zwölf unterwegs, doch dann gab die Allgäuerin erschöpft auf. Die Verpflegung war nicht optimal verlaufen.
Bei Sarah Bauer lief nach einer mental anstrengenden Woche nicht viel zusammen. Sie gab das Rennen ebenfalls auf.

Für Sofia Wiedenroth lief es nicht gut. Foto: Lynn Sigel
Für Sofia Wiedenroth lief es nicht gut. Foto: Lynn Sigel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lena Wehrle (Lexware Mountainbike Team) wurde lediglich 38. „Heute ging gar nichts. Ich habe gehofft, dass es anders ist, aber es war nicht so.“ Der Grund dafür liegt wohl an ihrer Bachelor-Arbeit. „Ich habe heute morgen noch am Schreibtisch gesessen“, so Wehrle.

Ergebnisse

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com