Weltcup Albstadt: Strecke im Bullentäle wird weiter ausgebaut

FOTO|Es wird gebaggert: Streckenarbeiten im Bullentäle ©Erhard Goller

Die WM 2020 schon im Blickfeld modifizieren die Organisatoren des Weltcups in Albstadt die Strecke weiter. Schon zum Weltcup vom 26. bis 28. Mai wird sie ihr Gesicht wieder verändert haben. Mit Blick auf die Fahrer, aber auch mit Blick auf das Publikum im Hexenkessel und im zweiten Teil der Strecke.

 

Die Rückkehr des Winters im April hat die Arbeiten verzögert, aber Markus Ringle von der Skyder Track Company ist sicher: Bis zur Weltcup-Woche sind wir fertig.

Es gibt Neues, sowohl für die Fahrer als auch für die Zuschauer. Die wichtigste Änderung betrifft den ersten Teil des vier Kilometer langen Kurses. Das Bullentäle wurde ja schon vorher als „Hexenkessel“ beschrieben, doch 2017 bekommen die Zuschauer noch eine Ecke mehr geboten.

Vom bisherigen „Red Bull Climb“, eine Bergauf-Passage, in der zwischen zwei Strecken-Varianten gewählt werden kann, verschwinden die Weltcup-Biker jetzt nicht mehr auf dem Schotterweg hinter Bäumen , sondern fahren nach rund 30 Metern wieder rechts über einen Felsen hinab und dann über einen neuen Trail (in Fahrtrichtung), der als „Shimano Climb“ den Hang entlang führt und in Serpentinen mündet. An deren Ende biegen die Biker schließlich in den Schotterweg ein und fahren wie bisher im Bogen zum „Mitas Devil’s Corner“.

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Der obere Weg rechts ist neu. Da wo der Bagger steht verlief die Strecke bisher. Rechts neben dem Bagger geht es jetzt wieder runter. ©Erhard Goller

 

Damit wird der breite Weg einerseits für die Zuschauer zugänglich und im Bullentäle gewissermaßen zu einem Oberrang mit hervorragendem Blick auf das Spektakel, das sich unterhalb davon, gewissermaßen i Parkett  abspielt. Dort wird dann auch die große Videowall platziert.

Eine zweite Änderung erkennt man nach dem „Mitas Devils Corner“. Dort geht es für die Fahrer jetzt rechts vom bisherigen breiten Weg in Stufen nach oben, bevor die Linie links runter führt in Richtung „Albstadt Drop“.

Markus Ringle: Das hat keinen streckenphilosophischen Grund, sondern bietet mehr Komfort für die Zuschauer.“

Kleiner Rock Garden als Eye-Catcher

Für die Zuschauer ist auch die zweite große Maßnahme gedacht. Die Quer-Verbindung vom Talkessel zur zweiten Kletterpassage, dem „Gonso Uphill“ und auch zum anschließenden „Mazda Slalom“ wurde ausgebaut. Somit lässt es sich für die Beobachter einfach vom einen Brennpunkt zum anderen wechseln.

 

In den Downhill haben die Streckenbauer einen „Rock Garden“ eingebaut, der für die Zuschauer dort noch mal ein Eye-Catcher ist, bevor man in Richtung „Voba Albstadt Deep Hole“ nach unten spaziert. Auch dieser Zuschauer-Pfad ist neu und lässt jetzt ein Streckenteil bequem erleben, das bisher ein wenig unterbelichtet war. Angelegt hat ihn die RSG Zollernalb.

 

Quelle: PM Weltcup Albstadt

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