Weltcup Mont Sainte Anne: Pfäffles Aufholjagd endet auf Rang zehn

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Christian Pfäffle nach starker Aufholjagd noch Zehnter. ©Erhard Goller

Michiel van der Heijden (Giant Pro XC) gewinnt in Mont Sainte Anne den U23-Weltcup, Jordan Sarrou verteidigt als Zweiter sein Leaderjersey und Christian Pfäffle (Lexware) wird nach einer Aufholjagd noch Zehnter, Julian Schelb (Multivan-Merida) kommt als Zwölfter ins Ziel.

Julian Schelb erwischt einen schlechten Start und findet sich nach er 1,2 Kilometer langen Startrunde nur auf Platz 15 wieder. Von dort aus macht er sich auf den Weg in Richtung vierköpfige Spitzengruppe, die er zu Beginn er dritten von sehcs Runden auch erreicht. Doch dann zieht das Quartett mit den drei Franzosen Jordan Sarrou, Victor Koretzky (BH Sr Suntour-KMC) und Julien Trarieux, sowie dem Tschechen Jan Vastl wieder an und Schelb verliert den Anschluss.

„Ich habe versucht mein Tempo zu fahren. Dann kam Michiel von hinten, aber der war extrem stark“, erzählte Schelb im Ziel.
In dieser Phase verlor der Münstertäler auch noch Luft aus dem Hinterreifen und fiel dadurch erst mal von Rang sechs auf neun zurück. „Ich habe danach versucht nicht zu überziehen und die gleichen Gänge weiter zu fahren“, so Schelb.

„Dann hat es einen Schlag getan“, meinte er süffisant zu dem Einbruch, der ihn auf Platz 15 zurück warf, wo ihn Christian Pfäffle in der vorletzten Runde erreichte.
Der Neuffener kam nicht gut ins Rennen, hatte Mühe und lag lange Zeit nur auf Position 21. „Es ging von Runde zu Runde besser, am Berg lief es immer flüssiger“, so Pfäffle. Er überholte Schelb und schluckte noch weitere vier Fahrer, so dass am Ende ein ordentlicher zehnter Rang da stand. „Schade, zwei Plätze fehlen zur vollen WM-Norm, aber ich glaube, ich kann zufrieden sein“, meinte er.
4:14 Minuten Rückstand auf Michiel van der Heijden (1:28:18) wurden gemessen, auf Rang acht waren es 16 Sekunden.

„Nicht das, was ich mir erhofft habe“
Julien Schelb bekam in der letzten Runde noch mal neue Luft und verbesserte sich noch um vier Positionen. „Ich dachte, ich könnte Chrissie noch mal bekommen, aber der war am Schluss auch sehr stark. Platz zwölf ist sicher nicht das, was ich erhofft hatte“, bilanzierte Schelb, der 4:45 Minuten Rückstand aufwies. .
Die Schlussrunde absolvierten die beiden Deutschen mit der zweitbesten (Pfäffle) und drittbesten Rundenzeit.

Auch Martin Frey (Team Bulls) konnte in der Schlussphase, von Rang 26 kommend, noch Plätze gut machen und landete auf Rang 18 (+7:47). „Das war heute nix. Ich habe gehofft, dass ich schon ein bisschen weiter bin, aber Platz 15 ist so weit ja nicht weg“, meinte der Bad Uracher zu seinem Rennen.

Michiel van der Hejden hatte keine guten Start und erreichte erst Anfang der dritten Runde die Spitzengruppe. Die fuhr er aber sofort auseinander und nur Jordan Sarrou konnte sich noch mal wehren. Doch in der letzten Runde setzte sich der Niederländer am letzten Anstieg ab und holte sich seinen insgesamt vierten U23-Weltcup-Sieg, 31 Sekunden vor Sarrou und 53 Sekunden vor Trarieux.

Sarrou verteidigt sein Leaderjersey mit jetzt noch zehn Punkten Vorsprung auf van der Heijden. Koretzky bleibt Dritter.
Bester Deutscher ist Julian Schelb auf Rang zwölf.

Ergebnisse

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