Weltcup Val di Sole (U23): Georg Egger verpasst Podest um drei Sekunden

FOTO | Platz vier im Val di Sole: Georg Egger ©Max Fuchs

Beim U23-Weltcup im italienischen Val di Sole hat Georg Egger als Vierter das Podest um drei Sekunden verpasst. Der Italiener Nadir Colledani gewann das finale Rennen der Serie überlegen in 1:14:34 Stunden mit 1:04 Minuten Vorsprung auf den Letten Martins Blums, der damit für den ersten lettischen Weltcup-Gesamtsieg sorgte. Dritter wurde der Norweger Petter Fagerhaug (+1:50). Max Brandl belegte Platz sieben (+2:28).

 

Albstadt-Sieger Nadir Colledani übernahm schon früh das Zepter und ließ auch Martins Blums in der zweite Runde zurück. Souverän steuerte der Italiener zu seinem zweiten Weltcup-Sieg, während Blums den Vorsprung auf die Verfolger auch bis auf eine Minute ausdehnte.

Dahinter kämpfte Georg Egger (Lexware) um den dritten Podestplatz. Erst mit Nove-Mesto-Sieger Petter Fagerhaug und mit dem Dänen Sebastian Carstensen Fini, der in der vierten von sechs Runden allerdings zu den nächsten Verfolgern zurückfiel.

Egger und Fagerhaug blieben bis zur letzten Runde zusammen. „Am Berg hatte ich das Gefühl genauso stark zu sein, aber im technischen Bereich war Petter etwas besser“, erklärte Egger, wie er den Zweikampf um seinen zweiten Podestplatz in dieser Saison verlor.

In der letzten Runde versuchte Egger den Norweger abzuhängen, doch der blieb dran und spielte dann seinen Vorteil aus.

„War ganz gut heute“, begann Georg Egger seinen Kommentar. „Klar, Podest wäre schöner gewesen, aber es hat Spaß gemacht. Und nach der Enttäuschung von der EM war das heute wichtig. Es ist gut vor der WM noch mal eine gutes Rennen zu haben.“

Egger verbesserte sich in der Gesamtwertung noch um drei Positionen auf vier. Doch auch wenn er das Duell gegen den Dritten Fagerhaug gewonnen hätte, zum Platz auf dem Podest hätte es nicht gereicht.

Brandl kann sich „krass motivieren“

Max Brandl (Lexware), der schon im Vorfeld klar gemacht hatte, dass er sich mehr auf die WM konzentriert und das Weltcup-Finale nicht optimal vorbereitet angehen würde, hatte in seinem Rennen gewisse Pendelbewegungen. „Der Start war hart für mich. Das war nach dem Training auch keine Überraschung“, so Brandl. „Nach der ersten Runde musste ich mich etwas erholen. Aber ich habe zum Glück nur Positionen, aber nicht viel Zeit verloren.“

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Max Brandl ©Max Fuchs

Er fuhr von der Verfolgergruppe fast zum Trio um Egger auf, doch dann tauchte er plötzlich wieder an elfter Stelle auf. Als U23-Europameister Gioele Bertolini von hinten kam, konnte sich Brandl noch mal „krass motivieren“ und eroberte eine Sekunden hinter dem Italiener noch Rang sieben.

Schwarzbauer, Schneller, Schehl…

Teamkollege Luca Schwarzbauer wurde nach einer „nicht ganz optimalen Vorbereitung“, 33. (+6:04), Lukas Baum landete nach einer Woche Grippe-Pause nur auf Platz 58 (+8:50).

Schneller waren Simon Schneller (Bike Junior Team). Er fuhr ein „konstantes, solides Tempo“, wie er selber bemerkte, war mit der Platzierung zufrieden. „Aber es war kein perfektes Rennen.“

Niklas Schehl tönte ähnlich. „Es war sicher nicht mein bestes Rennen. Der Start lief nicht so gut, ich stand gleich im Stau. Es war okay, aber kein top Wettkampf. Aber ich bin diese Saison da, um zu lernen“, so der Bulls-Fahrer, der 53. (+8:20), 26 Sekunden vor Niklas Sell (Stop&Go Marderabwehr), der seine Premiere auf Rang 56 beendete.

 

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