EM Glasgow: Die Herren und ein Batzen Selbstbewusstsein

Manuel Fumic mit Außenseiter-Chancen auf eine Medaille

 

Bei den Europameisterschaften in Glasgow gehört Manuel Fumic nach den jüngsten Resultaten eher zu den Außenseitern. Unabhängig von Medaillenambitionen hofft er möglichst viele Punkte mitzunehmen, genauso wie seine vier Teamkollegen. Top-20-Ergebnisse wären für Egger und Co. an einem guten Tag denkbar.

 

Bei den Herren nahm Manuel Fumic voriges Jahr die Bronze-Medaille mit nach Hause. „Klar würde ich gerne wieder in die Medaillen fahren, aber wichtig ist, dass ich überhaupt viele Punkte mitnehme“, sagt der Deutsche Meister aus Kirchheim/T., der die Woche vor der EM zu einem Trainingscamp in Kroatien nutzte.

Dort wurde noch an den Details in verschiedenen Bereichen gefeilt. Fumic sieht die EM und den folgenden Weltcup in Mont Sainte Anne auch als eine Investition in Richtung Formaufbau für die WM in Lenzerheide.

Vize-Meister Georg Egger (Aichen) bekundet „richtig Bock auf den Event“, dem ersten sportart-übergreifenden Ereignis, an dem er teilnehmen darf. Der 23-Jährige könnte an einem guten Tag, bei einem idealen Rennverlauf, vor allem einem guten Start, die Top 20 knacken. Das Rennen um die Deutsche Meisterschaften in St. Ingbert haben ihm jedenfalls noch mal „einen Batzen Selbstvertrauen“ vermittelt.

Zwiehoff: Nach Verletzungen schon cool überhaupt dabei zu sein

Das gilt auch für den Essener Ben Zwiehoff, der nach Wochen, die von Verletzungen geprägt waren, seine erste DM-Medaille in der Elite einfahren konnte. Und die Gewissheit, dass die Form stimmt.

„Ich gehe natürlich mit einem ganz anderen Selbstverständnis an die EM. Ich denke an einem guten Tag kann ich mein Ergebnis von 2017 toppen“, erklärt Zwiehoff. In Darfo Boario Terme belegte er Rang 20.

Dass er überhaupt dabei ist, sei schon „cool“, wie er sagt. Nach einer bisherigen Saison mit Bänderriss und später noch Schnittwunden im Knie, die zu Ausfällen führte, müsse er sich beim BDR für das Vertrauen bedanken.

Wie seine Kollegen freut auch er sich auf das neue Event „European Championships“, das bei Erfolg alle vier Jahre so stattfinden soll.

Martin Gluth nahm aus St. Ingbert zwar keine Medaille mit, aber doch eine gewisse Bestätigung. „Ich habe versucht die DM-Form zu konservieren und bin gespannt zu was es reicht“, sagt Gluth.

Christian Pfäffle fehlt in dieser Saison noch das Erfolgserlebnis. Deshalb hat er versucht sich mit ein paar Tagen Pause mental etwas zu befreien. „Das hat schon öfter geholfen. Ich werde jedenfalls alles aus mir herausholen“, sagt Pfäffle.

 

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