Epic Israel#1: Egger/Brandl gewinnen den Prolog

Teamkollegen Schwarzbauer/List auf zwei vor Gluth und Giger

Mit dem Sieg beim 22 Kilometer langen Prolog haben die Vorjahres-Sieger Georg Egger und Max Brandl beim Epic Israel gleich ihre Ansprüche angemeldet. Das Duo gewann das Zeitfahren mit 1:06 Minuten Vorsprung auf seine Lexware-Teamkollegen David List und Luca Schwarzbauer. Auf Rang drei: Martin Gluth und Fabian Giger für Superior (+1:45). Bei den Damen siegte die US-Paarung Chloe Woodruff/Erin Huck.

Im Duo Egger/Brandl übernahm der Ältere der Beiden am Anfang die Führung und legte tüchtig los. Das war schon daran zu erkennen, dass sie recht früh Karl Markt und Gregor Raggl (Möbel Märki) überholen konnten.

„Wir wollten uns das gut einteilen, aber als wir die beiden Österreicher so früh eingeholt haben, dachte ich: das kann nicht gut gehen“, bekannte Max Brandl.

Ging es aber doch. „Aber dann wurden die Kilometer immer weniger und wir sind nicht eingebrochen. Am Ende konnten wir sogar noch zulegen.“

Vor ihnen kamen die zwei Minuten vor ihnen gestarteten Fabian Giger und Martin Gluth in Sichtweite „Das haben wir nicht erwartet, das ist ein Traumstart, wir können mehr als zufrieden sein“, sprach Max Brandl für das Gespann.

 

Luca Schwarzbauer war vermutlich nicht nur erfreut über den zweiten Etappenrang mit David List, sondern auch erleichtert. Nach den beiden Cross-Country-Rennen am Donnerstag und Freitag war eine Erkältung aufgezogen. Das erklärte im Nachhinein die für ihn bescheidenen Platzierungen.

„Heute lief es ziemlich gut. Ich denke, eine top Leistung war es vielleicht nicht, aber voll in Ordnung. Gesundheitlich scheine ich recht stabil zu sein“, meinte Schwarzbauer.

Er habe mit David List „sehr gut“ zusammen gearbeitet. Weil der Kurs ziemlich flach war, sei er schon häufiger vorne gefahren. „Aber ich glaube, David ist echt in einer top Verfassung“, so Schwarzbauer über seinen Teamkollegen.

39 Sekunden länger benötigten Martin Gluth und Fabian Giger, die mit Markus Schulte-Lünzum/Simon Vitzthum (Bike Way Racing) eine zweite deutsch-schweizer Paarung um 13 Sekunden auf Rang vier verweisen konnten.

„Guter Prolog“, kommentierte Martin Gluth das Tagesergebnis. „Ein kleiner Fahrfehler von Fabian hat uns vielleicht zehn Sekunden gekostet, aber sonst war es gut. Trotzdem haben wir gegenüber Platz eins viel kassiert, die Beiden sind mega gefahren.“

 

Bei den Damen war der Sieg von Chloe Woodruff und Erin Huck, 58 Sekunden vor Rebecca McConnell/Githa Michiels (Primaflor Mondraker) und 59 Sekunden vor Sofia Gomez Villafane/Rose Grant (ARG/USA) von Stanu2019S Pivot.

Antonia Daubermann und ihre israelische Partnerin Naama Noyman wurden von der Ergebnisliste nicht erfasst, landeten aber gemeinsam auf Rang neun. „Ich musste praktisch alles von vorne fahren und das war auf dieser Strecke natürlich hart“, erklärte Stevens-Bikerin Daubermann. Ihr Partnerin hat nicht ganz die Qualitäten der deutschen Vizemeisterin.

Ergebnisse

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