Glasgow EM-Notizen(3): Kulhavy wieder hergestellt

Als Mitfavorit sieht er sich trotzdem nicht

Jaroslav Kulhavy hofft seine körperlichen Probleme überwunden zu haben und geht zuversichtlich in das EM-Rennen in Glasgow. Der Tscheche von Specialized Racing hatte nach einem enttäuschenden Ergebnis im Val di Sole das Weltcup-Rennen in Andorra ausgelassen. Die Ursache seiner Probleme scheint gefunden und behoben.

Das zumindest hofft Jaroslav Kulhavy vor den Europameisterschaften. Atemprobleme, so erzählt es der London-Olympiasieger, hätten sich bei intensiver Belastung bemerkbar gemacht. Dabei würde es sich nicht um eine Pollen-Allergie, sondern eher ein „mechanisches Problem“ handeln. Bzw. orthopädisch.

Vermutlich ausgehend vom Becken wurde eine Verengung im Brustbereich ausgelöst. Die Ursache ist wahrscheinlich eine länger währende Sturz-Verletzung. „Das Cape Epic ging gut, aber die hohen Intensitäten im Cross-Country wurden zum Problem“, so Kulhavy.

Mit Behandlungen konnte man das jetzt korrigieren. „Ich denke, dass es jetzt geht“, so Kulhavy. Ursprünglich hieß es von Specialized, dass er etwas wettkampfmüde sei. Aber gut, wenn man keine Luft bekommt, kann man sich auch müde fühlen.

Ob er am Dienstag in Glagow um den EM-Titel mitkämpfen kann, seinen dritten nach 2010 und 2011. Da zuckt der neunfache Weltcupsieger mit den Schultern. „Hmm, ich weiß nicht. Ich bin schon länger nicht mehr ganz vorne dabei gewesen“, so Kulhavy.

Genauer gesagt: seit der WM 2017 in Cairns, als er Silber holte. Die WM in Lenzerheide sei auch sein Fixpunkt. „Die Strecke liegt mir und ich habe noch Zeit bis dahin“, sagt Kulhavy.

 

 

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