Internacionales Chelva: Lisa Brandau auf Platz fünf
Manuel Fumic nach Defektpech Zehnter – Fünffacher französischer Erfolg
Manuel Fumic war beim C1-Rennen in Chelva das Glück nicht hold. Nach einem frühen Defekt belegte er in Spanien beim Sieg von Victor Koretzky nur Rang zehn. Elisabeth Brandau wurde Fünfte, war damit beim Sieg von Maja Wloszczowska allerdings nicht zufrieden.
Manuel Fumic war in der Startphase nicht ganz vorne zu finden, aber damit war durchaus zu rechnen. An neunter Stelle kam er mit seinem Cannondale-Teamkollegen Maxime Marotte (Frankreich) aus der verkürzten Startrunde.
Am Beginn der ersten kompletten Runde hatte er gerade die Technische Zone passiert, als ihm aus dem Hinterreifen Luft entwich.
Er fiel nach dem Wechsel auf Rang 21 zurück. „Danach war es schwer Plätze gut zu machen, weil es viele Singletrail-Passagen gab“, erklärte Fumic. Am Ende kam er genau wieder auf dem zehnten Platz heraus, 3:19 Minuten nach dem siegreichen Franzosen Victor Koretzky (1:22:54).
„Ich hätte natürlich gerne ein besseres Ergebnis, aber ich nehme das so hin und schaue nach vorn. Meine letzte Saison ist noch lang“, sagte Manuel Fumic, der in der vorletzten Runde noch einen Sturz verzeichnete. Das kostete zumindest noch einen Platz.
„Er hat im Ziel noch frisch ausgesehen“, meinte Trainer Phil Dixon. Vielleicht müsse er noch ein wenig mehr an seine Grenzen gehen.
Victor Koretzky (KMC-Orbea) gewann das Rennen vor vier französischen Landsleuten. 16 Sekunden zurück wurde Titouan Carod (Absolute Absalon-BMC) Zweiter vor dessen Teamkollegen Jordan Sarrou (+0:34), Stephane Tempier (Trek Factory Racing, +1:25) und Maxime Marotte (Cannondale Factory Racing, +2:04).
Damen: Brandau fühlt sich kaputt
Maja Wloszczowska (Kross Racing) konnte sich im Damen-Rennen durchsetzen. Die Polin verwies Rocio Garcia Martinez und Yana Belomoina (CST PostNl Bafang) auf die Plätze.
In der ersten kompletten Runde stieß Wloszczowska zur Spitze, doch erst in der vorletzten Schleife suchte sie die Entscheidung.
Elisabeth Brandau (Radon-EBE Racing) verlor bereits in der Startrunde über eine Minute und kam danach auch nicht wirklich in Fahrt. „Ich habe mich ein bisschen kaputt gefühlt“, meinte Brandau.
Die Familie forderte in dieser Woche in Spanien wieder etwas Tribut. „Am Mittwoch war es noch gut, dann war ich auf einmal leer. Vermutlich spielen mehrere Faktoren eine Rolle“, so Brandau, die 3:47 Minuten Rückstand hatte.