Jochen Käß: Comeback, schnell und erfolgreich

Siege bei der Schönbuch-Trophy und beim Klassiker in Münsingen

Nur dreieinhalb Wochen nach seinem Schlüsselbeinbruch beim Absa Cape Epic hat sich Jochen Käß im Wettkampf-Geschehen zurückgemeldet. Er gewann am Samstag die Schönbuch-Trophy und am Sonntag den Frühjahrsmarathon in Münsingen. Bei den Damen waren da einmal Miriam Oeschger und das andere Mal Janine Schneider erfolgreich.

 

Klar, es sind nicht die großen Marathons, in Herrenberg und in Münsingen. Aber dreieinhalb Wochen nachdem Jochen Käß (Centurion-Vaude) am Western Cape total niedergeschlagen, mit Rettungsfolie bedeckt, mit Schlüsselbeinbruch am Streckenrand saß und von dort aus den Weg ins Krankenhaus antreten musste, an einem Wochenende zwei Rennen zu gewinnen, das muss man erst mal hinkriegen.

„Ich höre erst auf, wenn ich aufhören will“, meinte Jochen Käß mit einem Augenzwinkern und Betonung auf das zweite „ich“. Eine Woche hätte er nichts gemacht und seit zwei Wochen sei er wieder im Training, so der bald 38-Jährige.

Nächste Stops sind der international ausgeschriebene Fujibikes-Marathon beim BiketheRock in Heubach als Generalprobe für die DM 2020 und dann das Rennen der UCI Marathon Serie in Singen, der Rothaus Hegau Bike-Marathon.

 

Bei der Schönbuch-Trophy in Herrenberg kamen vier Fahrer gemeinsam in Zielnähe. Routinier Käß setzte sich nach 48 Kilometern in 1:45:43 mit einer Sekunde Vorsprung auf Fabian Ziegler (Texpa-Simplon) und drei Sekunden vor Daniel Aspacher (Haico Racing) durch. Vierter wurde Lars Reiniger (Orbea-Serpentine Velosport), vier Sekunden zurück.

Bei den Damen war Miriam Oeschger (Herzlichst Zypern) in 1:59:48 deutliche 9:20 Minuten schneller als Irina Lützelschwab (Dynamo Sport Rheinfelden) und 21:30 Minuten eher im Ziel als Mandy Bischoff (RSV Stuttgart-Vaihingen).

Ergebnisse

Einen Tag später siegte Jochen Käß in Münsingen über 45 Kilometer in 1:25:43 Stunden mit fünf Sekunden Vorsprung auf Pirmin Eisenbarth (Team Saikls). Fabian Ziegler landete diesmal auf dem dritten Rang (+0:11).

Janine Schneider (German Technology Racing) gewann beim Klassiker auf der Schwäbischen Alb die Damen-Konkurrenz und ließ dabei in 1:39:00 Stunden die Hausacherin Clarissa Mai (Link Rad Quadrat) um 1:54 Minuten hinter sich. Paulina Wörz von Auto Brosch in Kempten lag als Dritte 2:34 Minuten zurück.

Ergebnisse

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