Offroad-Notizen: Frey und Schneller auf dem Podest

Titisee-Neustadt: Aus Trail Hero wird Trail Hype – Spitz gewinnt Heimspiel

Starke Bulls-Marathonisti und ein junges deutsches Trio in Polen. Marken-Wechsel und ein Heimsieg im Schwarzwald. Nicht mehr ganz so leichte Beine in Tschechien. Zurück im Winner-Modus in Spanien. Offroad-Notizen vom Wochenende.

 

In Jelenia Gora, Polen, haben die beiden Bulls-Piloten Martin Frey und Simon Schneller hinter dem Luxemburger Sören Nissen die Plätze zwei und drei belegt. Bei dem Rennen der UCI Marathon Serie war Frey nur 28 Sekunden langsamer als Nissen (3:19:07) und Simon Schneller lag auch nur acht weitere Sekunden zurück.

Teamkollege Simon Stiebjahn fuhr als Siebter (+9:47) ins Ziel, zwei Sekunden vor Felix Fritzsch, während Julian Schelb (Stop&Go Marderabwehr) nur 13. (+15:35) wurde.

Bei den Damen gewann die Schweizer Meisterin Ariane Lüthi (Kross Racing) mit 45 Sekunden Vorsprung auf die Polin Michalina Ziolkowska (CST 7R) und 1:33 Minuten vor Paceviciene Silvija aus Litauen.

Clarissa Mai (Link Rad Quadrat), Kim Ames, die tags zuvor schon das Cross-Country-Rennen gefahren war, und Miriam Oeschger (beide Herzlichst Zypern) belegten die Plätze fünf bis sieben, wobei sie jeweils rund acht Minuten auseinander lagen.

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Der Bundesliga-Standort in Titisee-Neustadt (28./29. September) hat zwar ein Upgrade von C3 auf C1 vorgenommen und fährt damit ein normales Cross-Country-Format, bleibt mit dem Singer Wäldercup aber bei den Programm-Bausteinen von 2018. Neben dem Bundesliga-Finale, wird die Nachwuchs-Serie des Schwarzwälder MTB-Cup an diesem Wochenende an der Hochfirst-Schanze beendet und der Sonntag gehört zum zweiten Mal dem Mesa Parts Trail – nein nicht mehr „Hero“, sondern jetzt „Hype“.

Der Veranstalter des Sella Ronda Hero hat in dem Zusammenhang das „Hero“ als Marke eintragen und damit schützen lassen. Freundlich wurden die Organisatoren Markus Bauer und Simon Stiebjahn darauf aufmerksam gemacht. Um das „H“ im Logo beibehalten zu können, wurde jetzt der Trail Hype daraus. „Wir sind froh, dass uns Gerhard Vanzi genügend Zeit gelassen hat unseren Namen zu ändern und uns nicht mit einer Abmahnung unter Druck zu setzen“, sagt Markus Bauer. Ein paar schlaflose Nächte hat ihnen das trotzdem bereitet.

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Die 16. Auflage des Waldhaus-Marathons im Schwarzwald ging an Sabine Spitz (Wiawis Bikes) und an den Schweizer Emilien Barben. Für Olympiasiegerin Spitz war es bei ihrem Heim-Marathon der dritte Sieg, diesmal vor den Schweizerinnen Steffi Häberlin und Irina Lützelschwab.

Bei den Herren kämpfte Matthias Bettinger (Stop&Go Marderabwehr) bis zum Finish mit Emilien Barben (Papival) um den Sieg, doch der Schweizer war der Stärkere – oder der Clevere, je nachdem. Dritter wurde mit Niklas Grobert (Freiburger Pilsner-Merida) ein Lokalmatador aus dem nahen Bad Säckingen.

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Bei den Sea Otter Europe im spanischen Girona hat sich Sam Gaze (Specialized Racing) in den Winner-Modus zurückgemeldet. Nachdem sein Comeback beim Weltcup in Nove Mesto, auch aufgrund einer schlechten Startposition noch nicht besonders ergiebig verlief, konnte Gaze am vergangenen Samstag immerhin den Franzosen Thomas Griot (Massi) um 14 und den Spanier Carlos Coloma um 38 Sekunden distanzieren.

Im Damen-Rennen bezwang Laura Stigger (Specialized) Ex-Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot (Canyon-Sram) um fünf Sekunden. Dritte wurde die Spanierin Rocio Garcia Martinez, 29 Sekunden zurück.

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Das C1-Rennen im tschechischen Zadov hat der US-Amerikaner Keegan Swenson gewonnen. Er distanzierte Jan Skarnitzl (Mitas-Mercedes-Benz) und Jan Vastl (Superior XC). Dessen Teamkollege Martin Gluth belegte einen Tag nach seinem Start in Jelenia Gora, Polen, mit nicht mehr ganz so leichten Beinen Rang sieben (+3:50).

Bei den Damen siegte die Mexikanerin Daniela Campuzano 17 Sekunden vor Jitka Cabelicka (Gapp System) und 41 Sekunden vor Jana Czeczinkarova (Mitas-Mercedes-Benz).

 

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